Die Jungs von Running Wild, rund um die Institution Rock 'n’ Rolf Kasparek, sind trotz seines zwischenzeitlichen Schulterbruches des Masterminds einfach nicht kaputtzukriegen und so liegt jetzt drei Jahre nach „Resilient“ nun der neuste Output „Rapid Foray“ der deutschen Metal Piraten vor. Los geht es mit dem treibenden Opener „Black Skies Red Flag“, wobei vornehmlich die Gitarren etwas mehr in den Vordergrund treten, ehe „Warmongers“ in Doublebass Salven eingebettet auf dem Fuße folgt. In „Stick To Your Guns“ geht man dann deutlich lässiger zu Werke, um dann in dem Titeltrack wieder in punkto Drive wieder aufzudrehen. Mit einem epischen Touch und der Unterstützung von dem Bagpipe–Orchester  reiht sich „By The Blood Of Your Heart“ mit einem eingängigen Chorus ein. Das sich steigernde „The Depth Of The Sea (Nautilus)“ entwickelt sich anschließend zu einer furiosen und verspielten Instrumentalstrecke. Nach dem galoppierenden „Black Bart“, dem stampfenden „Hellestrified“ und  „Blood Moon Rising“ offeriert „Into The Vest“ Piratenfeeling pur. Mit dem recht komplexen, elfminütigen und rauskickenden „Last Of The Mohicans“ endet schließlich äußerst gekonnt ein weiteres Highlight der weit über dreißigjährigen Bandgeschichte.   

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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