DEMONBREED - WHERE GODS COME TO DIE


Label:TESTIMONY
Jahr:2016
Running Time:45:51
Kategorie: Neuerscheinung
 

Die Band mit dem Namen Lay Down Rotten ist doch mal ein Begriff. Aus den Überbleibseln dieser Deather aus Hessen entstand Demonbreed. Ein Wort, ein Begriff. Auch hier steht Death Metal auf der Agenda, der in erster Linie mit tiefmahlenden Gitarren planiert. Und das Getöse geht direkt ins Gehirn. Wie sehr Straightness zündet und nach vorn treibt, wird mit "Summon The Undead" vorgeführt, einem der coolsten Stücke des Debütalbums. Geradeaus auf die Fresse bedeutet für die Marburger auch ein Verzicht auf Leads und Soli. Kurze Leadfolgen wie in "Revenge In The Afterlife" sind die Ausnahme. Dass "Empty Grave" mal im Oberspeed gebracht wird, zeigt auch auf, dass das Gros meist nur bis Uptempo geht, aber bei voller Durchschlagskraft angreift. Dabei kann auch die Doublebass helfen. Mit "Blood-Colored" mischt sich noch ein Cover von Edge Of Sanity unter die zwölf Abrissbirnen, ein für Demonbreed Verhältnisse melodischerer Song, der auch mit cleanen Vocals überrascht und vom 1994er "Purgatory Afterglow" Album der Schweden stammt. Noch einmal cleane Vocals im Finale des eigenen Tracks "The Seed Of Ferocity" kommen dann aber nicht mehr so cool. Demonbreed haben übrigens schon eine Split mit den fabulösen The Dead Goats veröffentlicht, die ebenfalls jedem Metaller mit Herz an der richtigen Stelle an selbiges gelegt werden kann! Fetter Scheiß.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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