Hier werden zwanzig Tracks in siebenundzwanzig Minuten runtergeholzt. Was ist das, etwa Punk oder Grind? Die Schätzung könnte vom Coverartwork her hinkommen. Vom Titel her könnte es aber auch Thrash Metal sein. Mal sehen, ob die Musik den Schätzungen entspricht. Na ja, nicht ganz. Die Polen kann man beim Death Metal und im Grindcore einordnen, das erklärt schon mal einiges. Vom Sound her regiert mehr Klarheit, weiterhin darf sich der Hörer auch an Growls erfreuen, die ohne Grunts und Gegrunze Akzente setzen. Die Übergänge der Songs lassen kaum eine Pause und sind auch kaum als solche bemerkbar, denn alles kommt aus einem Guss, variiert auch wenig in Sachen Tempo und Rhythmik. Der eine Track beginnt wie der andere aufhörte. Alles kloppt stur nach vorne. Meine Güte, kein Song überschreitet die Marke von zwei Minuten; das kürzeste Liedchen ist schon nach zweiundzwanzig Sekunden vorbei. Doch letztenendes egal, denn "Overkill Commando" wirkt am Stück und sollte auch so konsumiert werden.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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