Es ist schon einige Zeit her, dass diese Größe der New Wave Of British Heavy Metal ein Studioalbum veröffentlicht hat. Das waren nun satte neunundzwanzig Jahre, was aber für eine Band aus der Bewegung wiederum keine Seltenheit ist. Ihr Shouter war in dieser Zeit nicht untätig und beackerte die Bühnen auch mit Lionsheart, unter seinem Namen Steve Grimmet und war sogar bei Onslaught aktiv. Nun stehen alle Zeiger wieder auf Grim Reaper, und es darf mit den Briten weiterhin gerechnet werden. Wichtig ist, was auf den jüngsten Konzerten zu auch bemerken war, Steves Stimme kann es noch und die Höhen sitzen. Für die lange Wartezeit packten sie zwölf frisch klingende Songs auf das Album, die alle überzeugen und keine Kursveränderung beinhalten. Ihr Uptempo wird nicht verlassen, außer für noch mehr Tempo wie das cool treibende "Temptation" vorführt und nebenbei noch ein klasse Solo bereithält. Möglicherweise ist das stampfende "Thunder" das langsamste und straighteste Stück der Scheibe, beeindruckt mit knackigem Chorus und wird leicht wiedererkannt. Auf dem 2015er Festival "Der Detze Rockt" kündigte Herr Grimmet als Freitagsheadliner einen neuen Song "From Hell" an, der nach damaligem Stand auch der Titeltrack sein sollte. Der treibende Rocker gelangte wohl auf dieses Album, musste seine Krone aber gegen "Walking In The Shadows" abgeben. Eine grandiose Angelegenheit, welche die Erwartungen übertrifft.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

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