DEVILDRIVER - TRUST NO ONE


Label:NAPALM
Jahr:2016
Running Time:41:24
Kategorie: Neuerscheinung
 

Nach Veröffentlichung ihres sechsten Outputs "Winter Kills" in 2013 bleiben von der ursprünglichen Besetzung der Kalifornier nur noch Shouter Bradley James "Dez" Fafara und Mike Spreitzer an der Klampfe, der bereits seit 2004 am Start ist. Musikalisch schlägt man mit der aktuellen Longrille "Trust No One" in eine ähnliche Kerbe wie beim Vorgänger, in dem man die kraftvollen Death Metaller - Groover in gut hörbare, melodische Gewänder presst und so durchweg sehr passende Bretter schafft. Wütend und aggressiv shoutet sich so Mr. Fafara durch "Testimony Of Truth" und "This Deception". Markante Double-Bass Attacken bei "Bad Deeds" und ein rasendes Schlagzeug bei "Feeling Ungodly" sowie ein orientalischer Beginn bei "Above It All" mit in der Ferne verklingenden Leads und einem ganz bösartigen Shouter. Erst galoppierende, dann zerhackte Riffs beim voll groovenden "Daybreak" mit hier tollen Soli auf den Klampfen und auch mal ganz langsamen Momenten. Der Titeltrack besticht anfangs durch klasse Melodien und entwickelt sich dann zum Raser mit vollem Drive nach vorne. Ein verhaltener Beginn bei "Retribution", das zunehmend an Speed gewinnt und auch hier die hackigen Bretter mit einem Drumkit am Anschlag. Ein episches Intro bei "For What It's Worth" mit sehr komplexen Ansätzen, ehe dann Gitarren, Drums und das bestialische Mikro alles niederschmettern. Wuchtig, aggressiv mit sehr guten Gitarren, hoch melodiösen Elementen und mit viel Groove zur Stählung der Nackenmuskulatur.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Andreas Gey


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