SONATA ARCTICA - THE NINTH HOUR


Label:NUCLEAR BLAST
Jahr:2016
Running Time:65:38
Kategorie: Neuerscheinung
 

Themenmäßig und sinngemäß angelehnt an die die neunte und letzte noch lebende Stunde am Kreuz von Jesus Christi, legen die finnischen Power Metaller Sonata Artica ihr neustes Machwerk vor. Das Ergebnis des Ganzen kann allerdings nicht mehr uneingeschränkt als Power Metal angesehen werden, da immer mehr, schon fast zur Popmusik tendierende Songs (Balladen) eingestreut werden, allerdings aber auch progressiven Nuancen herüberkommen. In typisch epischer und melodiöser Manier macht das verhaltene „Closer To An Animal“ den Anfang, ehe nach vergleichsweise fulminantem Start das belebende „Life“ nachgelegt wird. Auch „Fairytale“ bewegt sich in diesem gewohnten Fahrwasser, ehe der Balladen Marathon angestimmt wird. Den Anfang macht das recht schnulzige „We Are What We Are“, aber auch das stärker instrumentalisierte „Among The Shooting Stars” und „Candle Lawns“ fallen in diese Kategorie. Zwischenzeitlich sogt „Till Death´s Done Us Apart“ mit Doublebass Untermalung, das galoppierende „Rise A Night“ und das Stakkato ähnliche „Fly, Navigate, Communicate“ für Auflockerung. Unter dem Untertitel „By The Grace Of The Ocean'” fällt auch der zweite Teil von „White Pearl, Black Oceans” von der „Reckoning Night“ Scheibe und die Variante des Openers „On The Faultline (Closure To An Animal)” ebenfalls recht weichgespült aus, so dass man nur hoffen kann, daxs das eigentlich von Shouter Tony Kakko angekündigte schnellere, härtere Sonata Artica - Album dann als nächstes folgt und eher die Erwartungshaltung von den Fans der ersten Stunden trifft.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters


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