Fuck yeah! Endlich wieder was neues von Airbourne! Mit „Breakin´ Outta Hell“ hauen uns die vier Australier wieder einen Longplayer um die Ohren, welcher sich hinter seinen Vorgängern nicht zu verstecken braucht. Was hier geliefert wird, dürfte klar sein: kompromissloser Hard Rock. Der bereits im Voraus als Single veröffentlichte Titeltrack eröffnet das neue Werk und legt ungebremst vor, dass die Gehörgänge beben. Mit „Rivalry“ gibt es zum ersten Mal eine Midtempo Nummer, welche eher untypisch für Airbourne ist, aber ebenso druckvoll rüberkommt wie die schnellen Songs. „It's Never Too Loud For Me“ plätschert dagegen seicht vor sich hin, der Titel klingt irgendwie, als wäre er mit angezogener Handbremse aufgenommen worden. Wer fürchtet, nun sei die Luft raus, wird schnell eines besseren belehrt: „Thin The Blood“ weckt jeden wieder auf, der es auch nur gewagt haben sollte, einen Gedanken an Langeweile zu verschwenden. Wild und ungestüm prescht dieser Song nach vorne und hinterlässt wieder klingende Ohren. Ähnlich geht es auf dem Rest des Albums zu, Eintönigkeit? Fehlanzeige! Auch wenn Kritiker oft meinen, Airbourne seien nur ein billiger AC/DC Verschnitt, so kann man ihnen nicht abstreiten, dass sie mit "Breakin' Outta Hell" mal wieder eine Scheibe aufgenommen haben, die einfach Spaß macht und eine gute Stimmung verbreitet. Für alle Fans des gepflegten australischen Hard Rocks sollte diese CD Pflicht im Plattenregal sein.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Clemens Steinberg

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