THEOCRACY - GHOST SHIP


Label:ULTERIUM
Jahr:2016
Running Time:54:31
Kategorie: Neuerscheinung
 

Bis auf die zwischenzeitliche Neuvertonung ihres Debütwerkes haben sich die vier progressiven Melodic Metaller Theocracy fünf Jahre Zeit gelassen, um nun mit „Ghost Ship“ mittlerweile zum vierten Mal die Genrewelt aufhorchen zu lassen. Nach dem flotten Opener „Paper Tiger“ spielt Ausnahmesänger Matt Smith, in dem stampfenden Beats startenden und leicht progressiven Titeltrack, seine gesanglichen Qualitäten voll aus. Knackige Gitarren läuten dann das furios, aggressive „The Wonder Of It All“ ein, um mit dem epischen „Wishing Well“ besonders harmonisch zu agieren, ohne dabei in den Kitsch zu verfallen. Hymnisch und episch geht es mit „Around The World And Back“, ehe die treibende und eingängige Rocknummer „Stir The Embers“ von dem Stampfer „Call To Arms“ abgeklatscht wird. Nach dem hooklastigen „Currency In A Bankrupt World“ macht das speedige „Castaway“ in allerbester Doublebass Manier den Weg frei für den teils balladesken und vielschichtigen Finisher „Easter” mit opulentem Chorus und beendet damit ein weiteres Highlight der Bandgeschichte, welches aber nicht ganz an das Vorgängeralbum und „Mirror of Souls“ heranreicht, was ein wenig Jammern auf höchsten Niveau gleichkommt.   

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters


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