VERBERIS - VEXAMEN


Label:IRON BONEHEAD
Jahr:2016
Running Time:59:00
Kategorie: Neuerscheinung
 

Ganz klar wird hier die alte Schule bedient. Zwei Jahre nach ihrem Demo folgt nun das Debütalbum unter dem Dach von Iron Bonehead. Wer solche Klänge liebt, der weiß schon ziemlich genau, was bei dem Label zu erwarten ist. Auch Verberis enttäuschen nicht, setzen auf altbewährte Extreme und sind dabei eine Nuance anders. Einige disharmonische Klänge und tiefe Growls sind das noch nicht. Es wird auch gut in die Saiten gedroschen, jedoch auf übermäßig breiten und roughen Riffsound weniger Wert gelegt. Die Gitarren genießen keine Maximalverzerrung, sondern kommen mit weniger aus und werden schon mal völlig unverzerrt wie in "Charnel Vibrations". Sie fallen also schon auf. Die Finsternis in den zehn Tracks funktioniert auch in weniger dichten Passagen wie am Schluss von "Flagellum De Igne", einem der markantesten Songs der Scheibe. Sie haben ihre Heimat in Neuseeland, klingen auch definitiv nicht nach gewöhnlichem Black Metal mit Deathanteilen, obwohl sie schon deutlich in diese Schublade passen.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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VERBERIS - VEXAMEN


Label:IRON BONEHEAD
Jahr:2016
Running Time:59:00
Kategorie: Neuerscheinung
 

Über die neuseeländischen Black-/Death Metaller Verberis gibt es noch nicht viel zu berichten. Erst 2014 gegründet und mit unbekanntem Line-Up, gibt es erst ein Demo und ein Album von dieser wilden Horde. Die Musik ist simpel und räudig. Es gibt basslastigen Gitarrensound und rumpeliges, aber nicht schlecht gespieltes Schlagzeug. Trotz der rauen musikalischen Untermalung schaffen es Verberis jedoch, auch eine gewisse Atmosphäre einzufangen und nicht bloß Krach zu fabrizieren. Hier und da ein Doom-Riff, aber vor allem böser Black Metal-Gesang ist hier präsent und kreiert ein finsteres Gebräu, das sich schlecht mit anderen Bands vergleichen lässt und ihnen einen eigenen Stempel aufdrückt. Selbst die richtig schnellen Passagen zeigen eine Eigenständigkeit. Obwohl hier alles hörbar oldschool ist, ist es nicht retro. Hier wird nirgendwo bei großen Underground-Vorbildern geklaut. Warum auch? Es geht ja auch so. Old School Black Metaller, die keinen Bock auf immer denselben Trott haben, aber den alten Spirit im heimischen Wohnzimmer haben wollen, sollten sich Verberis einmal anhören.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller


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