OPERATION MINDCRIME - RESURRECTION


Label:FRONTIERS
Jahr:2016
Running Time:65:16
Kategorie: Neuerscheinung
 

Geoff Tate (ex-Queensryche) ist mit dem zweiten Teil seiner Trilogie, aus der besungenen Finanzwelt zurück, um viele der alten Fans seiner ex-Band zu erschrecken und andere wie mich, weiterhin zu begeistern. Allerdings macht es der gute Sänger, selbst mir, mit den ersten vier Beiträgen, gar nicht so einfach. Darf man diese Titel allerhöchstens komplett als Intros bezeichnen, die den Zuhörer in erwartungsvolle Stimmung versetzen sollen. Das ist allerdings nicht so wirklich gelungen. „Left For Dead“ ist der erste Song, der bei mir Eindruck hinterläßt. Na ja, bei insgesamt vierzehn Tracks, kann man sich etwas Spielraum lassen. Wer allerdings der Meinung ist, Frieden mit dem Sänger zu schließen, weil das letztere Material nicht so auf ihn zugeschnitten war, den muss ich enttäuschen. Operation Mindcrime bleiben auf der eingeschlagenen Schiene, selbst wenn die Überlänge der Tracks vermieden wurde, manches wie „The Fight“, balladesk, melancholisch-melodisch, straighter und mit radiotauglichem Charme komponiert wurde und alles irgendwie trotzdem progressiv klingt. Obschon die härteren Tracks wie „Taking On The World“ und „A Smear Campaign“ meinen Geschmack heuer eher treffen. Auch wenn „Resurrection“ nicht das Niveau halten, geschweige denn übertreffen kann, bin ich weiterhin vom Konzept der Formation Operation Mindcrime völlig überzeugt. Ein besonderes Schmankerl für die Metal-Gemeinde sind wohl die Gastvocals von Tim „Ripper „Owens (ex-Judas Priest) und Blaze Bayley (ex-Iron Maiden) auf dem Track „Taking On The World“.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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