DARK TRANQUILLITY - ATOMA


Label:CENTURY MEDIA
Jahr:2016
Running Time:58:26
Kategorie: Neuerscheinung
 

Dass Shouter Mikael Stanne im Rahmen eines Sängertausches von In Flames wechselte, ist bei vielen Fans bekannt. Dass er aber auch bis 1996 bei Hammerfall sang, noch vor deren Debütalbum, wissen nur wenige Genrefreaks. Nun ist das lange her und es floss seit dem viel Wasser durch das Kattegat. Die Göteborger beliefern ihre Fans weiter mit modernem Death Metal, das war nie anders und wird es auch diesmal nicht sein. Das Titelstück vereint schon an zweiter Trackposition cleanen und uncleanen Gesang, sowie auch seichteres wie melodisches Material, welches sie in die härteren Sounds einflechten. Wird es bei den Schweden lauter, erhöht sich die Soundfülle ungemein, zumal im Back auch Keyboards verwendet werden. Das Hauptohrenmerk liegt auf dem elften Longplayer aber weiter auf eingängigen Songideen, die gut reingehen und auch drin bleiben. Das gilt für das pfeilschnelle "The Pitiless", herzhaft ohne Doublebass übrigens, wie auch für das getragenere "Clearing Skies". Eine kleine Überraschung ist "Caves And Embers", das so straight und geerdet im Kontext wahrlich auffällt. Müsste auch live ordentlich krachen. Sie haben ganze zwanzig Songs geschrieben, von denen zwölf auf das Album kamen und zwei weitere als Bonustracks bereit stehen. Das Mediabook enthält eine zweite CD mit diesen Bonustracks "The Absolute" und dem balladesken "Time Out Of Place". Die Schweden zählen in der Version mit vierzehn Songs auf diesem Album fast eine Stunde Spielzeit. Dieses besitzt ein ausgewogenes Verhältnis von Qualität und Quantität und wurde zu großen Teilen in gewohnter Umgebung aufgenommen wurden, nämlich im Studio von Keyboarder Martin Brandström.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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