Nach dem vor kurzem erschienen Doppel Live Album „Sounds From The Heart Of Gothenburg“ liegt nun der neuste Longplayer „Battles“ der einstigen Melodic Death Institution In Flames vor. Leider fällt das Ergebnis durchaus etwas bescheidener als vielleicht erwartet aus, da zum Einen die harschen Vocals von Shouter Anders Fridén wie auch der Einsatz der E- Gitarren nicht ganz so kraftvoll herüberkommt und sich die Strecken tendenziell doch sehr ähneln und nur selten die bekannten genialen Momente aufrufen. Das Ganze lässt sich gut an, so dass nach atmosphärischem Beginn der Opener „Drained“ mit einem starken Chorus punktet. Mit der Vorab Single „The End“ folgt mit einem Ausflug im Stile der beginnenden Neunziger dann schon das Albumhighlight, ehe das melancholische „Like Sand“ mit intensiven Shouts aufwartet. Das leicht verspielte „The Truth“ verfällt teilweise sogar in die Pop Rock Schiene, ehe „In My Room“ zwar ebenso modern herüberkommt, aber dabei nicht die Härte außer Acht lässt. Unter den weiteren Strecken macht lediglich das in der Strophe an den Klassiker „Take This Life“ erinnernde „Through My Eyes“ (mit starken Chorus) und das abwechslungsreich und düster agierende „Wallflower“ positiv auf sich aufmerksam, ehe der ordentliche Finisher „Save Me“ dieses Machwerk beendet. Fazit: Mit leichter Handbremse zu Gunsten der radiotauglicheren Vermarktung scheinend, könnte das die Fans der Band weiter spalten.  

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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