Aus Los Angeles stammen die Modern Rocker Aeges und legen mit „Weightless“ ein dreizehn Strecken fassendes Machwerk vor. Dabei bauen die Jungs auf vergleichsweise fette Gitarrenriffs und Drums und einen recht hymnischen Chorus, wobei lediglich auch Facetten von Coldplay eingebaut werden. Nach dem entsprechenden, titelgebenden Opener begibt man sich anschließend mit dem an die Band Soundgarden erinnernden „Save Us“ in deutlich ruhige und orientalisch angehauchte Fahrwasser, bevor in „A Reason Why“ der von kontinuierlich von zwei Sängern gestemmte Gesang verstärkt in den Vordergrund tritt. Während „Clear“ im Stoner Bereich angesiedelt scheint, macht „All Of Me“ eher einen plätschernden Eindruck. Nach dem rifflastigen „Another Wasteland“ und dem treibenden „Echoes“ und schleppenden „What If“ folgt anschließend das für die für Live Performance zugeschnittene „Nothing To Prove“ auf dem Fuße. Das aggressivere „Better“ reiht sich dann an, ehe das schräge „Drown“ und die kraftvollen „Listening“ und „Drying Out“ als melancholischen Rauskicker, diesen modernen und abwechslungsreichen Output beenden.   

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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