SINNER - TEQUILA SUICIDE


Label:AFM
Jahr:2017
Running Time:39:16
Kategorie: Neuerscheinung
 

Weit über drei Jahre hat sich Mastermind Mat Sinner Zeit gelassen, um nach so einigen Line-Up Wechseln, nun mit dem stärker bluesorientierten „Tequila Suicide“, wieder eines neues Full-Length Album mit seiner „Urband“ Sinner zu präsentieren. Mit Hilfe von Co-Producer Dennis Ward (Unisonic und Pink Cream 69) haben die Jungs zehn Strecken am Start und fahren unter anderem Gastmusiker, wie zum Beispiel Sascha Krebs (unter anderem Rock Meets Classic), Gus G. (Firewind) oder Magnus Karlsson (Primal Fear), die dem vorhandenen Team zur Hand gehen. Los geht es mit dem recht schmissigen und groovenden Opener „Go Down Fighting“, ehe das schrammelnde „Tequila Suicide“, von dem ein wenig an Thin Lizzy erinnernden „Road To Hell“ abgelöst wird. Mit zugänglichen Gitarrenlinien folgt dann „Dragons“, bevor das quirlige „Battle Hill“ von dem eher besinnlichen „Sinner Blues“ abgeklatscht wird. Nach dem leicht beschwingten „Why“ folgen die „Gypsy Rebels“, bevor „Loud And Clear“ etwas dann einmal fordernder herüberkommt. Für den gelungen Abschluss sorgt das balladeske „Dying On A Broken Heart“, um mit den drei Digipack-Tracks „House Of Rock“, Monday Morning“ und „I Am“ einen erhöhten Kaufanreiz zu bieten. Die Tour mit den Newcomern Unity Laser als Anheizer kann kommen. Schade, dass man bei der Covergestaltung auf den "hippen" Zug aufspringt, den bereits Acts wie The Quireboys und Jaded Heart fuhren.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters


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