Nur ein Jahr nach der Selbstveröffentlichung kommt das zweite Machwerk „Trust“ von den vierköpfigen norwegischen Melodic Progressive Metallern Oceans Of Time nun unter dem Label Alone zu neuen Ehren. Mit symphonischen Klängen und absolut passender Stimme von Ken Lyngfosswird der starke Opener „Charon“ eingeleitet, um in „Save You“ mit teils verspielten, teils hymnischen Elementen aufzuwarten. In bester Doublebass Manier folgt dann „Pray For The Dying“, bevor der Titeltrack ebenso rasant wie aus einem Guss angereiht wird. Mit „Show Me The Way“ folgt dann eine mit weiblicher Gesangsunterstützung obligatorische, aber überzeugende Powerballade. Auch das leicht galoppierende „1865“, das treibende „Black Death“ und der Big Chorus Track „Nemesis“ liefern anschließend Erstliga Niveau. Für den gelungenen Abschluss sorgt letztendlich dass viergeteilte und variable fünfzehn Minuten Epos „Grapes Of Baccus“, welches durch die Gastsängerauftritte von Jorn Lande und Nils K. Rue noch weiter aufgewertet wird und dieses für Genrefans blind zu empfehlendes Machwerk komplettiert.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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