VOGELFREY

PRE-LISTENING ZUM NEUEN ALBUM


Es kommt nicht häufig vor, dass man als Vertreter eines kleinen Onlinemagazins zu einem Event eingeladen wird, auf welchem eine Band wie Vogelfrey ausgewählten Pressevertretern einen Einblick in die Arbeit zu einem neuen Album gewährt. Genau das jedoch ist am 06. Juni 2017 passiert. An diesem Tag wurde ich zusammen mit einigen anderen Pressevertretern in die Mittelalterkneipe „Zum Tanzenden Einhorn“ nach Hamburg eingeladen, um mir die neue Musik zu Gemüte zu führen. Schon bei der Ankunft im Einhorn zeigte sich, dass hier bodenständige Leute am Werk sind. Das Event war komplett von der Band selbst organisiert worden und außer dem versammelten Einhorn-Team und den Musikern waren nur wir Pressevertreter anwesend. Nach einer kurzen Begrüßung erzählten uns die Musiker einiges über die Entstehung und die Ideen hinter dem neuen Werk. Im Anschluss sorgte die Band für unser aller leibliches Wohl und bestellte drei große Familienpizzen, bevor wir uns die neuen Songs anhörten. Nicht nur ich, auch meine Kollegen, waren sichtlich beeindruckt von der Leistung der sechs Musiker, welche auch diesmal alle Register gezogen hatten. An Ideenreichtum und Vielfältigkeit wird es auf keinen Fall mangeln auf der neuen Scheibe, da kommt ein Meisterwerk auf die Fans zu!

Im Gespräch zu den Songs offenbarte die Band, dass sie eigentlich gar nicht so tief in der Mittelalterszene, sondern eher in der Metalszene zuhause seien. Cellistin Johanna verriet uns zudem, dass Doppelgriffe auf dem Cello unheimlich schwer sind und sie deshalb einiges zu üben hatte für die Aufnahmen, welche im Übrigen mit einigen ungewöhnlichen Techniken gemacht wurden. Einige Getränke, Fachsimpeleien und Fragen später ging es dann auch schon wieder nachhause, wo wir die Eindrücke erst einmal verarbeiten mussten – im positiven Sinne. Mir bleibt nur, der Band einen riesengroßen Dank auszusprechen, dass wir hier dabei sein und die Songs in diesem frühen Stadium anhören durften. Auf das neue Album freue ich mich bereits jetzt und ebenso auf das Sturm und Klang Festival 2017.

Autor: Clemens Steinberg

Foto: Clemens Steinberg