PET - Film von Carles Torrens


Label:PANDASTORM
Jahr:2017
Running Time:94:00
Kategorie: Neuerscheinung
 

Hach, endlich mal ein Horror-Streifen, der nicht das 08/15-Muster, der Standard Folter-Film-Fangemeinde entspricht. Bei „Pet“, gibt es tatsächlich eine unverhoffte und spannende Wandlung in der Storyline. Seth (Dominic Monaghan) ist der typische Großstadt Nerd. Nicht sonderlich helle, nicht gutaussehend und im klassischen Sinne mehr als schüchtern und unbegabt Frauen gegenüber. Im Bus trifft er eine alte Highschool Wunsch-Flamme, die ihn nie wahrgenommen hat, obschon man Kurse geteilt hat. Er beginnt sie zu stalken, taucht in ihre Interessen, Wünsche und Träume ab und entdeckt seine Zuneigung und wachsende Leidenschaft zu ihr. So bemerkt er Verhaltensmuster an der Person seiner Begierde, die uns vorerst verborgen bleiben. Sein Plan nimmt konkrete Züge an und letztendlich entführt er Holly (Ksenia Solo) in den Keller seiner Arbeitsstelle, im örtlichen Tierheim. Im Käfig eingesperrt muss die geschätzte Lady einige Tage verharren. Natürlich entwickelt sich eine Verbindung…mit der der Zuschauer nun wirklich nicht gerechnet hat. Düstere Abgründe tun sich auf, entstanden aus dem Drehbuch von Jeremy Slater (schuf die neue „The Exorcist“ Serie). Um nicht zu viel preiszugeben, breche ich an dieser Stelle mit der Inhaltsangabe ab. Die blutigen Szenen halten sich in Grenzen und kann man getrost als nützlich werten, anstatt als unnötig zu bezeichnen. Schließlich erhalten wir hier einen coolen Film und kein billiges Splatterprodukt. Dennoch ist die Altersfreigabe von achtzehn Jahren durchaus notwendig. Beide Hauptcharaktere geben ein gutes Miteinander ab. Empfehlenswert!

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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