THE PRIVATEER - THE GOLDSTEEN LAY


Label:NOISEART
Jahr:2017
Running Time:47:46
Kategorie: Neuerscheinung
 

Also irgendwer hat da wohl einen Thermo Mix ins Aufnahme Studio gestellt, und rein mit den Zutaten – Running Wild, Alestorm, Santiano, ein wenig Manowar Pathos und fertig ist das private Gebräu namens „The Goldsteen Lay“. Für meinen Geschmack hätte noch etwas Zed Yago Würze dazugehört, eine Prise „Black Bone Song“ sozusagen. O.k., dass Album drückt, treibt nach vorne und animiert wohl dazu die nächste Buddel Rum zu öffnen. Wenn man denn schon etwas Pegel hat. Da nützt auch das schöne Gefiedel der Violinistin nicht viel. Ich hab das irgendwie alles schon tausendmal gehört, Mitgrölhymen in altbekanntem Strickmuster. Die Seemänner aus dem Breisgau starten zur Kaperfahrt auf dem Bodensee. Wer Spaß an dieser Art Musik hat, wird aber bestens bedient. Sauber aufgenommen, keine Ausflüge in technisches Gefrickel oder gar komplizierte Soloparts. Aber das ist garantiert auch nicht beabsichtigt. Hier steht der Spaß im Vordergrund. Und dieser ist klangtechnisch erstklassig produziert, das kann ich beruhigt so sagen. Wer auf diese Art von Folk Heavy Metal steht, kann schon mal die Segel setzen.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Pistol Schmidt


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