DIE VIERTE ART - Film von Olatunde Osunsanmi


Label:UNIVERSUM
Jahr:2017
Running Time:98:00
Kategorie: Neuerscheinung
 

„Die Vierte Art“ ist ein Mockumentary-Film, der bei seinem Release, im Jahr 2009, trotz halbwegs bekannter Besetzung, ziemlich versagt hat. Ein Mockumentary ist ein Streifen bei dem einem mit Fake-Aufnahmen und Archiv-Material, ein Happening glaubhaft gemacht werden soll. Parallel dazu kann, wie in diesem Fall, kann das neuverfilmte Material mit den Schauspielern nebenbeilaufen. Natürlich sind im pseudodokumentarischen Material nur unbekannte Schauspieler. In diesem US-amerikanischen Science Fiction Film geht es mal wieder um UFO´s und das ihre Besatzung anscheinend die Bewohner eines Ortes in Alaska, namens Nome, entführen, um an ihnen Experimente durchzuführen. Natürlich ist allein die Story ein uralter Hut. Der Hintergrund hier ist nur, dass in der Realität in Nome, tatsächlich bis zu zwanzig Menschen mysteriös verschwunden sind. Allerdings geht man anstatt von Entführungen durch Aliens von Alkoholikern aus die im Winter erfroren sind. Aber die hätte man doch finden müssen oder? Schon komisch. Umgesetzt wurde das Thema mit Science Fiction Ikone Milla Jovovich, die hier in der Charaktere Dr. Abigail Tyler auftritt. Sie betreut einige Patienten die unter Schlafstörungen leiden und alle, wenn sie denn mal im Schlummerland sind, das gleiche träumen. Abigail versetzt ihre Klientel in Trance und währenddessen geschehen die unglaublichsten Sachen, bis zur Selbstverletzung. Einige rasten danach sogar komplett aus. Nachdem Abigail ungewollt selber in den Strudel der kuriosen Story und Ereignisse gerät und die Umstände ihre Position unglaubwürdig macht, gerät ihr Leben aus den Fugen. Liest sich besser als es ist. Zudem hat man mit den üblichen Bildern gearbeitet. Will meinen, immer wenn ein Alien, UFO oder was auch immer auftaucht, wird Bild gestört und unscharf und die Spannung durch unendliche Schreiszenen gewürzt. Nervt nur noch nach dem dritten Mal. Wirklich nur für Genrehardliner die alles kaufen.

Note: 4 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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