SEPTICFLESH - CODEX OMEGA


Label:SEASON OF MIST
Jahr:2017
Running Time:47:15
Kategorie: Neuerscheinung
 

Von 1990 bis 2003 waren die Griechen Septic Flesh schon aktiv, bevor sie sich nach einer knapp zweijährigen Pause dazu entschlossen, weiterzumachen und den Bandnamen zusammen zu schreiben. Seit sie also Septicflesh heißen, ist dieses vorliegende Werk nun schon ihr viertes Album, ihr zehntes seit der Gründung insgesamt. Die Hellenen sind mit ihrem symphonischen Death Metal immer orchestraler und abstrakter geworden. Das ist auch heute noch so. Und bei „Codex Omega“ handelt es sich nun um ihr komplexestes Werk bislang. CD 1 enthält zehn Songs majestätischen Death Metals, der mit schneidenden Riffs, pompösen, finsteren, filmgleichen Soundtracks im Hintergrund und fiesem, tiefem Growlgesang daherkommt. Dabei sind Septicflesh nicht nur finster und atmosphärisch, sondern auch vertrackt und modern. Es gibt ein paar verzwickte Breaks und abgehackte Riffs, die eindeutig zeigen, dass die Griechen trotz aller Finsternis auch immer etwas mit der Zeit gehen. Es gibt noch eine Version als Doppel-CD, die drei zusätzliche Tracks enthält, die mir aber leider nicht vorliegen. Fans der Frühwerke von Septic Flesh sollten gewarnt sein, denn mit dem alten, kultigen Zeug hat das neue Album leider nicht mehr viel zu tun. Hier werden eher Fans von Nile, Behemoth, Ex Deo oder Fleshgod Apocalypse angesprochen. Wer auf technischen und orchestralen Death Metal steht, wird hier aber fündig.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller


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