Der Legende nach soll ein Fan die Live Show der Band, mit folgenden drei Worten beschrieben haben, "Dramatic, Amazing, Mesmerizing“ und man bildete aus den Anfangsbuchstaben den Namen DAM Band. Die Auftritte der Formation aus San Antonio scheinen jedenfalls legendär zu sein. Nun so weit so gut, hören wir mal was Jeremy Flores am Bass, Scott Pierson am Schlagzeug, Chad Austin an der Gitarre und auch Produzent, Leadgitarristen Mike Urtiaga und die Frontlady Kara Stevens so zu bieten haben. Optisch erscheinen die Jungs jetzt nicht unbedingt wie eine hart rockende Kapelle, während die bildhübsche Kara im hautengen Lederoutfit wie einstmals Suzi Quatro posiert. Aber wir wollen uns ja dem akustischen Inhalt widmen, und der hört sich ganz manierlich an. Rockige Popsongs mit Kara´s eindringlicher Stimme veredelt, irgendwo eine Schnittmenge der großen Mainstream Rockladies von Pat Benatar, Robin Beck oder Shania Twain, und ein wenig Belinda Carlisle um mal eine grobe Richtung zu nennen. Über Langeweile kann man sich jedenfalls nicht beklagen, träumerische Balladen wie „Cheater“ oder das „Edge Of Nowhere“, wechseln sich ab mit richtigen Stampfern wie „Shout it Out“ und „What Have You Done For Me Lately“. Obwohl ich muss sagen, die ruhigen Nummern gefallen mir gesanglich deutlich besser. Frau Stevens versucht sich zwar an ziemlichen Höhen, aber ihre Stimme ist dann doch nicht so fest zementiert und wird daher auf Dauer schnell penetrant. Ansonsten ein nettes Album für Fans oben genannter Ladies und dieser Musikrichtung.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Pistol Schmidt

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