Dem Album-Thema „Helian” widmen sich zwei Black-/Doom Metal-Vertreter Spectral Lore und Jute Gyte und steuern gleich zwei jeweils zwanzigminütige Epen, dieser Split-Scheibe bei. Den Anfang macht Jute Gyte. Das Soloprojekt verleiht dem Ganzen einen leicht abstrakten und makabren Eindruck, welcher aber ab dem Mittelteil deutlich verhaltener, fast schon ruhig ausfällt und damit die atmosphärischen Passagen stärker ausprägt, ohne dabei allerdings besonders zugänglich, sondern eher lähmend zu agieren. Der zweite Vertreter, Spectral Lore, lässt es hingegen recht ruhig und verspielt angehen, um im weiteren Verlauf immer düsterer und apokalyptischer zu operieren und erst in der zweiten Songhälfte verstärkt riffgeladen das Thema an den Mann oder die Frau zu bringen. Letztendlich handelt es sich bei den Stücken nicht gerade um leichte Kost, so dass man sich schon darauf einlassen und sich dabei in Ruhe diese recht komplexe Vorstellung zu Gemüte führen sollte.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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