THE MOOD GROOVE - SAME


Label:ESCAPE
Jahr:2018
Running Time:42:38
Kategorie: Neuerscheinung
 

Kurios war schon immer anstrengend. So zumindest der allgemeine Tenor der Rezensenten, wenn es um ebendiese Musik geht. Das hört sich sperrig und schreibt sich später auch so. Da machen The Mood Groove, die mit JK Northrup (Gitarre) zumindest einen bekannten Recken im Line-Up haben, keine Ausnahme. Schließlich hatte Wingman Ed Balldinger einiges bei den Kompositionen mitzureden. Beheimatet im klassischen Rock. So sieht die Band sich selber. Aber der klassische Rockfan bekommt einiges zu kauen. Zumindest was die „strangen“ Vocals angeht, die hier oftmals tieftönig, aufschlagen. Dazu auf der musikalischen Seite etwas Funk und Soul, sowie bewußtseinsverändernde Klänge aus den Klauen von Pink Floyd bis Frank Zappa. Das ist schwierig zu vermarkten und wer salongfähige Hits für den Äther sucht, ist auf dem selbstbetiteltem Album eh falsch am Platz. Obschon manch bluesige Momente und der Drive bei den Gitarren-Soli, ordentlich mitziehen. Unterstützt werden die beiden Rocker von Larry Hunt (Gypsy Soul, Montrose) am Bass und Mister Glenn Hicks (Shortino-Northrup) an den Drums. Man hat einiges live eingespielt und gleichzeitig improvisiert. Dieser spontane Charakter kann jedoch an einigen Stellen für Verwirrung sorgen. Kein Album für jeden Tag!

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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