RSO: RICHIE SAMBORA + ORIANTHI - RADIO FREE AMERICA


Label:BMG RIGHTS MANAGEMENT
Jahr:2018
Running Time:67:07
Kategorie: Neuerscheinung
 

Der Richie (ex-Gitarrist bei Bon Jovi und jetzt ersetzt durch den Kanadier Phil X – ex-Triumph) hat eine relative neue Freundin. Orianthi! Und die ist gar nicht so unbekannt. War sie doch in den Reihen von Alice Cooper als Live-Gitarristin tätig. Kein Wunder, wurde sie doch mit achtzehn Lenzen von niemand geringerem als Carlos Santana entdeckt. Nun haben die beiden berühmten Musiker ihre Liebe auf die Musik übergreifen lassen und sie wollen wohl zum Power-Duo des Rock avancieren. Vorausgesetzt man hat noch die Soloscheiben von Herrn Sambora im Gedächtnis. Denn die Chose hier besticht ebenfalls durch Blues, Country und hippieeske Pop-Elemente, sowie R´N B, die im balladesken Bereich, insbesondere von den Stimmen der beiden Protagonisten ausgehen. Im Vordergrund stehen selbstredend radiotaugliche Melodien, Hooklines, Refrains und Kompositionen im Allgemeinen. Da kommt natürlich so manche Note bekannt vor allem aber auch völlig unaufregend. Der Überraschungseffekt ist keiner! Eingespielt wurde das Material unter der Obhut von Bob Rock, dem Meisterproduzenten solcher Größen wie Metallica und Bon Jovi. Da wird bei dem glattgebügeltem Sound, nichts dem Zufall überlassen. Lyrisch geht es um die Menschen an sich und diversen Phasen die sie durchleben können. Im Prinzip ist hier ein kleines Hörvergnügen ohne epischen Ausmaßes entstanden, Orinathi hält mit den Gitarrenkünsten ihres Freundes schritt aber es fehlt der A-ha Effekt, den man bei zwei Größen vielleicht erwartet hätte. Wenn überhaupt, kann man ein weiteres Mal entdecken warum Bon Jovi so viel Erfolg hatte. Streifzüge der typischen Klänge der Band, lassen sich auf diesem Album ebenso wiederfinden, wie auf den letzten Alben der Amis. Die Gute-Laune Hymne „Good Times“, erinnert ein wenig an Kid Rocks Megahit von „All Summer Long“, weil ein weiteres Mal das Riff von „Sweet Home Alabama“, eingepflegt wurde. Orinathi´s Stimme selbst erinnert mich streckenweise an die grandiose Kanadierin Amanda Marshall. Wie dem auch sei, damit ist die Schnittmenge klar.

 

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


zurück zur Übersicht