JOE BONAMASSA - BRITISH BLUES EXPLOSION LIVE


Label:PROVOGUE
Jahr:2018
Running Time:96:57
Kategorie: Liverecording
 

Das Eisen schmieden solange es noch heiß ist, denkt man wohl im Hause Bonamassa und serviert der Fangemeinde, ein weiteres Live-Opus. Ergo dürfen an dieser Stelle die Live-Recordings aus dem Jahr 2016 vom Greenwich Mean Time Festival glänzen. Zwei Silberlinge sind es geworden, mit insgesamt vierzehn Songtitel, die allerdings alle aus fremder Feder stammen. Na ja, bis auf einen einzigen Beitrag, „Black Winter / Django“. Ganz nett, macht den Kohl aber auch nicht fett. Klar, hier spielt der Meister mit seiner Mannschaft (Michael Rhodes - Bass, Reese Wynans - Keyboards, Anton Fig - Schlagzeug und Russ Irwin – Rhythmusgitarre, Backgroundgesang) um die Wette aber ich stehe nun mal nicht auf Cover-Versionen. Auch dann nicht wenn sie so großartig und völlig aus dem Original raus, intoniert wurden. Schließlich ist Herr Bonamassa ein Rocker und er läßt es stilgerecht auf diesen beiden CD´s krachen. Wer sich für einen waschechten Oldschooler in Sachen Blues hält, bekommt natürlich auf „British Blues Explosion Live“, eine Schippe zu viel moderner Einflüsse. Das Produkt kann man sich ebenfalls als Konzert-Film und als ein Dreier Vinyl-Set erwerben. Das Old Royal Naval College stand auf jeden Fall am 07. Juli 2016 Kopf und auf dem ausverkauften Gelände gab e seine riesige Party. Das Coverartwork ist ziemlich hippieesk und der Sound kann sich, zumindest auf CD hören lassen. Seine Affinität zu den berühmten Gitarristen Eric Clapton, Jeff Beck und Jimmy Page, kommt auf den Stücken gut zur Geltung und wird den Meisterns gerecht. Weiter so.

Tracklist:

CD 1:

1. Beck´s Bolero / Rice Pudding
2. Mainline Florida
3. Boogie With Stu
4. Let Me Love You Baby
5. Plynth (Water Down The Drain)
6. Spanish Boots
7. Double Crossing Time
8. Motherless Children
Disc 2:
1. SWLABR
2. Tea For One / I Can´t Quit You Baby
3. Little Girl
4. Pretending
5. Black Winter / Django
6. How Many More Times

Note: Keine Wertung
Autor: Steve Burdelak


zurück zur Übersicht