DIZZY REED - ROCK ´N ROLL AIN´T EASY


Label:GOLDEN ROBOT
Jahr:2018
Running Time:50:02
Kategorie: Neuerscheinung
 

Seit dem Jahr 1990 ist Mister Dizzy Reed Keyboarder bei Guns N´ Roses. Zudem war er aktiv bei The Dead Daisies,  und Slash´s Snakepit. Seine Mitwirkungen auf Alben von Motörhead bis Backyard Babies mal ganz zu schweigen. Nun dachte der gute Mann sich, dass es an der Zeit sei ein Soloalbum einzutrümmern. Zwölf Beiträge im gewohnten Genre sind es geworden und natürlich mit fetter Unterstützung von diversen Freunden. Mit dabei Mike Duda und Mike Dupka von W.A.S.P, Alex Grossi  und Chuck Wright von Quiet Riot, Jeff Duncan (Armored Saint), Todd Youth (Danzig), Mars Williams (Psychedelic Furs), Adrian Young (No Doubt), Ricky Warwick (Black Star Riders), Bobby Hambell (Biohazard), Dan Druff (Queens Of The Stone Age). Ein ganz illustrer Haufen, der sich aber perfekt auf den Protagonisten eingeschossen hat. Selbstredend erkennt man den starken Einfluss seines Brötchengebers. Rau und sleazy, manchmal auch punkig, wandert Dizzy in seinen Kompositionen. Auch stimmlich nähert er sich des Öfteren seinem Partner in Crime, W. Axl Rose. Aber irgendwie klingen die Songs trotz der wackeligen Momente in der Stimme etwas frischer und solider, im Gegensatz zu dem was die Gunners mit dem letzten Werk „Chinese Democracy“ geschaffen haben. Klar die Musik muss raus, Schließlich ist das Opus bereits zehn Jahre alt und Dizzy hat schon viel zu lange gewartet. Vielleicht sollte Äxel in Zukunft mehr auf die melodischen Ergüsse seines Tastenmannes zurückgreifen. Vielleicht schaffen sie zusammen noch Großes. Einziges Manko auf „Rock ´n  Roll Ain´t Easy“ ist, dass zu viel Gitarren-Licks und Soli nach Slash klingen. Der ist aber gar nicht dabei…

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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