ERODED - NECROPATH


Label:FDA
Jahr:2018
Running Time:35:31
Kategorie: Neuerscheinung
 

Hier geht es nicht um die deutschen Death Metaller Eroded, bei denen Sulphur Aeon-Gitarrist Toddy live auf dem Party.San Open Air ausgeholfen hat, sondern um die gleichnamigen Italiener, die aber ebenfalls Death Metal spielen. Sie wurden schon 2003 gegründet, haben aber erst 2012 ihr Debüt „Engravings Of A Gruesome Epitaph“ veröffentlicht. Nun sind für das Zweitwerk weitere sechs Jahre ins Land gezogen. Gut Ding will Weile haben, und das Warten hat sich auch gelohnt. Schlagzeuger Nicola saß schon bei den Occult Death-/Black Metallern MortuaryDrape, aber auch bei den War Black Metallern Voids Of Vomit hinter den Kesseln. Eroded klingen aber weniger böse, sondern eher traditionell. Vor allem muss ich beim Hören der CD an Bands wie Benediction (Gesang) oder Bolt-Thrower(Tempo) denken. Das hebt sie auch von den anderen Bands ab, die nur alten Schweden Death kopieren, der hier auch dezent mit verarbeitet wird. Immer mehr wird klar, wie viele Spuren Bands wie Entombed, Dismember und Grave, aber auch finnische Bands wie Abhorrence (Vorgänger-Band von Amorphis) und Demigod bis heute wirklich hinterlassen. „Necropath“ klingt wie ein vergessenes Death Metal-Juwel Anfang bis Mitte der Neunziger. Die Produktion klingt auch wie aus dieser Zeit und ist weder zu schrammelig noch zu sauber oder gar steril ausgefallen. Fans von traditionellem Neunziger Jahre Death Metal dürfen bedenkenlos zuschlagen.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller


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