MUSE – WORTE KÖNNEN TÖDLICH SEIN - Film von Jaume Balagueró


Label:Euro Video Medien GmbH
Jahr:2018
Running Time:108:00
Kategorie: Neuerscheinung
 

Zwei Menschen träumen das Gleiche und wollen zusammen den Ursprung ermitteln. Das ist im Horror und Mystery-Genre der Filmbranche wahrlich kein neues Thema. Das Drumherum muss halt in einer spannenden Geschichte, neu verfasst werden. Dachte sich auch Regisseur Jaume Balagueró (Schöpfer der „[REC]-Filme und nutzt die sieben Musen - ja, eigentlich sind es ihrer neun und griechischen Schutzgöttinnen aber der Fantasie sind bekanntlich keine Grenzen gesetzt – als böse Traumfiguren, die bald zur Realität werden. Sie manifestieren sich beim Literaturprofessor Samuel Solomon (Elliot Cowan), der nach dem tragischen Tod seiner Freundin unter heftigen Albträumen leidet. Eine Frau wird zum Opfer eines Ritualmordes. Das wird in den Nachrichten zur identischen Realität und Samuel sucht den Tatort auf, wo er auf Rachel (Ana Ularu) trifft, die ihm alsbald gesteht, denselben Traum gehabt zu haben. Klar, man geht gemeinsam den Weg der Erkundung und versucht das Thema, welches wirklich im Film komplett überzogen ausgereizt wurde, spannend zu halten. Das gelingt vielleicht bis Hälfte des Streifens…bis man anfängt sich innerhalb der Geschichte im Kreis zu drehen. Ja, man erfährt über einen Geheimbund in dem William Shalespeare und Dante Alighieri Mitglieder gewesen sein sollen, beide von den Musen geküsst aber das scheint etwas weit hergeholt.  Wirkt eher wie ein kleiner Versuch an die Dan Brown Verfilmung „Inferno“ anzuschließen. Schade aber nicht immer wird vollendet was so aufregend anfing. Schön das man wenigstens noch auf alte Bekannte trifft: Franka Potente („The Conjuring 2“, „Lola Rennt“) und Christpopher Lloyd („Zurück In Die Zukunft“, „Sin City 2: A Dame To Kill For“).

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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