KNIFEWORLD - BOTTLED OUT OF EDEN


Label:INSIDE OUT
Jahr:2016
Running Time:49:35
Kategorie: Neuerscheinung
 

Manche progressive Releases gehen einfach nach hinten los. Dabei ist „Bottled Out OF Eden“ bereits das dritte Album dieser Band und man sollte meinen sie wären vom Fach. Das Material ist derart schräg und sperrig, dass ich einfach keinen Zugang finde. Diese jazzige Elemente befanden sich bereits auf dem Vorgänger und der soll angeblich richtig eingeschlagen sein. Nun ja, man kann nicht alles mögen, nur weil einige gelungene Elemente des 70er-Jahre Art-Rock präsent sind. Ich habe das Gefühl, dass die acht Mitglieder dieser britischen Formation, locker flockig vor sich hindümpeln will, ganz unter dem Motto „easy-listening“. Das mag für manch illustren Club oder modernem Jugend-Festival Anklang finden aber die großen Venues wird man wohl nicht erreichen. Dafür ist der Sound zu speziell und einen richtigen Aufhänger oder gar roten Faden, kann ich nicht entdecken. Ganz im Gegenteil, setzen die fiesen Bläser ein, geht die Chose völlig ins Unkonventionelle. Polyphone Disharmonien…sozusagen.

Note: 4 von 10 Punkten
Autor: Dagmar Hegger


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KNIFEWORLD - BOTTLED OUT OF EDEN


Label:INSIDE OUT
Jahr:2016
Running Time:49:35
Kategorie: Neuerscheinung
 

Eigentlich ist Inside Out ja für ein gutes Näschen für coolen Progressive Rock und Metal bekannt. Im Fall von Knifeworld würde ich allerdings eher eine Erkältung oder Heuschnupfen diagnostizieren. Ja, das Ganze ist recht progressiv, aber, freundlich ausgedrückt, auch sehr eigenwillig und zumindest arg gewöhnungsbedürftig. Die dreiköpfige Bläserabteilung, die allgegenwärtig recht weit im Vordergrund steht, sorgt für einen extrem hohen Jazz-Faktor, der die meisten Metalheads sicherlich abschrecken dürfte. Da das Songwriting darüber hinaus auch noch wenig abwechslungsreich und ohne Höhepunkte ausgefallen ist, plätschert das Ganze eigentlich über die volle Länge nur so vor sich hin und langweilt zunehmend. Da kann dann auch das abschließende „Feel The Sorcery“, das noch am ehesten zu begeistern weiß, nicht mehr all zu viel retten.

Note: 4.5 von 10 Punkten
Autor: Thorsten Roggenbuck


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