POP EVIL - Ich will eine Rock Show! Es soll keiner wegen der Virtuosität vor der Bühne masturbieren!


An einem usseligen Sonntag Nachmittag, und eine Woche vor dem Beginn des Straßenkarnevals in Köln, geht die Fahrt zum Luxor in der Innenstadt. Heute steht ein Interview mit Pop Evil an, und so bin ich beizeiten an der Location. Eigentlich sollte das Interview vor der Show stattfinden, aber der Tour-Manager fragte nach, ob wir das auch später machen können. Sänger Leigh Kakaty ist derzeit etwas angeschlagen und muss seine Stimme noch schonen. Das deutsche Klima um diese Jahreszeit ist eben nicht für jedermann verträglich. Aber natürlich ist das kein Problem, und so überrascht Leigh Kakaty mich nach der Show als absolute Quasselstrippe, der ohne Punkt und Komma redet. Dabei kommt er sehr sympathisch und bodenständig rüber. Schlagzeugerin Hayley Cramer erscheint nur kurz am Rande, immerhin Zeit für ein schnelles Foto. Die Arme hat Probleme mit einer Entzündung in der Schulter. Trotzdem hat sie die Show gerade mit vollem Einsatz hinter sich gebracht; ein wirklich extrem taffes Mädel! Und während im Hintergrund schon abgebaut wird, unterhalte ich mich angeregt mit Leigh über den Kölner Karneval und natürlich seine Band. Aber lest selbst!

logoPistol: Hallo Leigh, schön Dich zu treffen! Es war eine tolle Show gerade! Ihr seid ja zurzeit auf einer kleinen Europa Tour, gestern eine „Sold Out“-Show in Hamburg. Wie fühlst Du Dich?

Leigh: Ja, hallo und danke! Und ich bin total aufgeregt, wenn ich sehe, wie schnell die Band in Europa wächst, vor allem in Deutschland. Das ist wirklich eine große Ehre für uns! Wir kommen und die Party geht los. Was will man mehr? Es ist unglaublich schön, das zu erleben!

Pistol: Nach den Europa-Shows stehen ein paar Konzerte in Australien an. Habt Ihr dort schon einmal gespielt, oder ist es zum ersten Mal?

Leigh: Nein, es ist das erste Mal. Wir versuchen, neue Märkte zu erreichen; zuerst Europa; dann Australien und Ende des Jahres wieder ein Amerika-Tour. Das ist alles sehr aufregend. Ich denke, wir werden größer und wachsen beständig weiter. Das hoffe ich jedenfalls.

Pistol: Vor etwa zwei Jahren hat mein Kollege Steve schon mal ein Interview mit Euch gemacht. Vielleicht erinnerst Du Dich. Was gibt es Neues zu berichten seitdem?

Leigh: Yeah yeah, ich erinnere mich natürlich! Ja, es gibt eine Menge Neuigkeiten: Zuerst natürlich mal unser fünftes Album „Pop Evil“, dann die Video-Produktion zur Auskopplung „Be Legendary“. Wir versuchen immer, am Ball zu bleiben. Es ist unglaublich, wir hatten in unsere Heimat eine Nummer Eins-Platzierung für „Waking Lions“; schon zwei Songs vom neuen Album, die in den Charts sind! Das ist doch super! Übrigens war unser drittes Album „Onyx“ das erste, welches auch in Europa veröffentlicht wurde. Jetzt sind es also schon drei Alben, die hier veröffentlicht wurden. Es hat sich auch alles verändert, durch das Streaming, Spotify und die Art, wie die Leute an die Musik kommen und sie hören. Du hast es gesehen heute Abend. Ich singe nur ein Wort, und das Publikum singt dann den Rest der Show für mich. Das ist sehr cool, so etwas zu erleben!

Pistol: Ja, das ist Köln!

Leigh: Ja, das ist Köln, aber wir haben es in Deutschland auf der ganzen Tour so erlebt!

Pistol: Klar, aber die Kölner sind da noch spezieller. Besonders im Karneval, da reicht ein Wort, um den Saal zum Toben zu bringen. Es ist übrigens nächste Woche. Ab Donnerstag wird der Straßenkarneval eröffnet. Dann herrscht hier Ausnahmezustand, haha.

Leigh: Ah okay, nächste Woche. Ich habe schon viele Leute in Kostümen gesehen und wusste, dass es nicht mehr lange sein kann bis dahin.

Pistol: Warst Du denn schon einmal hier zum Karneval?

Leigh: Nein, leider habe ich das immer verpasst. Ich war schon oft hier, aber immer zur falschen Zeit. Dafür habe ich eben viele verkleidete Leute gesehen und die Dekoration in den Geschäften. Das muss ganz schön groß sein hier in Köln.

Pistol: Ja definitiv, das ist es wirklich! Und es geht auf den Straßen richtig los nächste Woche.

Leigh: Und es dauert mehrere Monate, habe ich gehört, ist das richtig?

Pistol: Ja schon, die Session startet am elften November mit den Indoor-Sitzungen bis hin zum Aschermittwoch dann im Frühjahr.

Leigh: Wow, da spüre ich direkt meine Leber, haha. Unvorstellbar, all das Bier, was da getrunken wird.

pop evilPistol: Okay, wenn ich mit Freunden über Pop Evil spreche, höre ich oft, „Wer ist das denn?“. Konntet Ihr denn eine Fan-Basis hier in Deutschland aufbauen?

Leigh: Ja, das ist es, was wir versuchen. Selbst in Amerika, was ja viel größer ist, gibt es viele Leute, die die Bands nicht kennen. Das kommt erst, wenn die Leute sich unterhalten über die Bands, die sie gesehen haben, und die sie begeistern konnten. „Ey, hast Du die oder die Band gesehen?“ Im Radio kann jeder gut klingen. Aber wenn Du sie live siehst, ist das etwas ganz anderes. Das ist es, was echte Bands auch wollen. Zum Beispiel habe ich im Moment ein wenig Probleme mit den Bronchien, aber wenn ich dann auf der Bühne stehe, versuche ich, meinen Job so gut wie möglich zu erledigen. Ich kann nicht einfach alles hinschmeißen. Ich will alles geben für die Fans und sage ihnen auch, wenn so etwas ist, weil sie einfach diese Ehrlichkeit verdient haben. Für mich ist es nicht so, dass sie uns sehen, sondern ich die Fans sehe. Es gibt nichts Größeres. Da habe ich als Kind schon von geträumt. Und auf den zwei großen Festivals zu spielen. Einmal beim Download UK in Großbritannien und dann bei Rock am Ring in Deutschland; das ist Wahnsinn! Es gibt kein vergleichbares Festival in Amerika, wo ich sagen würde, „Oh mein Gott! Da sind über hunderttausend Menschen!“. Und ich war wirklich gesegnet, auf beiden Festivals spielen zu dürfen!  Als ich so dreizehn, vierzehn war, hatte ich den Traum, da seines Tages tun zu können. Das ist unglaublich. Ich möchte viele Fans haben, ja, eine große Legion an Fans hier in Deutschland, haha. Deswegen ist es so wichtig, sie zu schätzen. Ich vergleiche es mit kleinen Kämpfen: Jetzt sind hier ein paar hundert Leute. Aber es sind Deine „Soldaten“, im positiven Sinne. Sie gehen raus, verbreiten Deine Nachricht und sprechen andere an: „Hey hast Du schon von Pop Evil gehört? Eine tolle Band!“, verstehst Du? Und wenn einer sagt, „Wer ist Pop Evil?“, dann erzählen sie über uns und machen uns auch bei anderen Menschen bekannt. Sie erzählen vielleicht, dass ich krank war, aber trotzdem eine großartige Show geliefert habe und sie ihren Spaß daran hatten. Das ist Rock‘n‘Roll. Das funktioniert natürlich nicht auf einem Festival, wo Du eine Band nach der anderen siehst. Festivals sind auch wunderschön, ich liebe sie! Aber hier heute Abend, das hat eine ganz andere Qualität. An einem Sonntag, der Karneval steht vor der Tür, und es ist scheinbar die wichtigste Jahreszeit hier in Köln, haha. Und sie kommen trotzdem, um sich Deine Show anzusehen! Es ist einfach unglaublich! Mein Vater ist Inder, meine Mutter ist Kanadierin, und ich bin in Amerika aufgewachsen. So viele Kulturen, aber am Ende sind wir alle Brüder und Schwestern. Das ist ja das Schöne, wenn Du durch die Welt reist und damit in Berührung kommst.

Pistol:  Das leben wir in Köln besonders. Hier sind wir offen für jegliche Art von Menschen und ihre Vorlieben. Hier heißt es, „Jeder Jeck ist anders.“ (natürlich habe ich Leigh die Bedeutung übersetzt – Anm. des Verfassers)

Leigh: Das ist super! Ich muss unbedingt besser Deutsch lernen! Jedes Mal frage ich, „Was hast Du gesagt? Ach so, jaja. Gestern auf der Reeperbahn zum Beispiel: Jeder will mit Dir reden. Aber es ist verdammt schwer.

Pistol: Versuche mal, Finnisch zu lernen! Das ist schwer!

Leigh: Haha, nein, ich versuche erst einmal, Deutsch zu lernen.

Pistol: Wie würdest Du die Musik von Pop Evil beschreiben für jemanden, der die Band noch nie gehört hat?

Leigh:  Hm, es ist leidenschaftliche, melodische Musik. Die Melodie ist sehr wichtig für uns. Wir versuchen immer, Lieder für unsere Fans zu schreiben, um sie mit einzubeziehen. Ich bin einer der eine anständige Rock-Show liefern will. Ich habe keine Lust zu sitzen und den Leuten zuzusehen, wie sie masturbieren, weil da jemand auf der Bühne rumfrickelt wie verrückt. (Da musste ich fast losbrüllen vor Lachen! – Anm. des Verfassers). Ja, es gibt schon lustige Leute, die sowas mögen, aber da gehöre ich nicht zu. Nein, nein, wir sind Entertainer, und wir wollen euch unterhalten! Du hörst unser Album und findest es gut, also kommst Du zur Show, und wir werden eins; dreihundert, fünfhundert oder mehrere tausend Leute. Ich sehe, wie sie sich bewegen, sehe den Jubel und ihre Hände in der Luft. Das ist alles für mich, verstehst Du? Alle diese großen Bands, Heavy-Bands. Ich werde nie vergessen, als ich vor ein paar Jahren REO Speedwagon gesehen habe. Kennst Du sie?

Pistol: Ja, haha. Ich bin alt genug, um sie zu kennen!

Leigh: Haha, ja, wir beide sind alt genug, Du und ich. Aber ich werde es niemals vergessen. Ja, ich sagte ich gehe zu REO Speedwagon und Def Leppard. Wobei REO Speedwagon eine Band ist, wo ich keine Gesichter vor Augen habe, verstehst du? Bei Def Leppard kenne ich die Gesichter und sage, ja, okay, sie sind es. Und dann stehe ich in der Arena, und das Publikum singt jeden Song mit. Und ich merke, oh, den Song und den Song hast Du total vergessen. Dabei ist ja Speedwagon eine der ersten Bands, die bewusst Lieder zum Mitsingen gemacht haben. Wir sind definitiv mehr so das Ying und Yang zwischen Rock und Metal. Das ist es, was Pop Evil sein will. Pop Evil das Ying und Yang, wir gehen zurück in den Bereich Rock und Metal, mischen dann ein paar experimentelle Elemente dazwischen und bringen eine ordentliche Live-Show.

Pistol: Steve hatte es beim letzten Mal schon angesprochen: Ihr habt eine Menge Singles veröffentlicht. In diesem Genre ist das eher ungewöhnlich, oder? Was erwartet Ihr davon?

Leigh: Singles? Was meinst Du damit?

pop evilPistol: Na ja, wenn ich Eure Discographie im Internet sehe, stehen da jede Menge einzelner Songs. Ich denken die sind als Vinyl-Single oder CD-Single veröffentlicht worden. Also, immer nur ein Song halt.

Leigh: Ach so, ja wir haben fünf Alben veröffentlicht und von jedem Album vier Songs ausgekoppelt. Das ist der amerikanische Weg. Wir sind sozusagen eine Radio-Band. Und in den Staaten dreht sich immer alles um die nächste Single. Als wir nach Europa gekommen sind und hier populärer wurden, mussten wir lernen, das hier vielmehr gestreamt wird oder über Spotify, YouTube und was noch alles, die Musik gehört wird. Das amerikanische Publikum ist da total anders, also an einem Sonntagabend rausgehen und live Musik hören, ist wirklich absolut schwierig bei uns. Die Anerkennung für Live-Bands ist dort eine ganz andere.

Pistol: Ja, ich habe über das Problem gehört. Wir haben Freunde aus Nashville, die gerade hier auf Tour gewesen sind. Sie sagten mir auch, dass Du unter der Woche keine Leute in die Clubs bekommst; eigentlich nur Freitag und Samstag; den Rest der Woche nicht.

Leigh: Ja, in allen großen Städten wie auch in Berlin, da ist auch sehr viel Angebot. Und so ist es in Nashville, Los Angeles oder New York auch. Es sind so viele Shows, da ist es schwer, Leute zu motivieren, vor allem, wenn es dann auch noch ein Wochentag ist. Bei den amerikanischen Fans ist einfach die Notwendigkeit nicht da, weil die Bands so viel touren und ständig irgendwo spielen. Und in Europa honorieren die Fans einfach, dass wir kommen, die hohen Kosten auf uns nehmen und durch die vielen Clubs und Städte tingeln.  

Pistol: Ich habe vor kurzem Jinjer interviewt, die gerade eine EP mit fünf Songs veröffentlicht haben. Sie sagten mir, lieber fünf Knaller-Songs als ein Album voller Füller herauszubringen. Seht Ihr das auch so?

Leigh: Ja, aber ich meine, wenn eine Band ein Album herausbringt, dann sollte kein Song ein Füller sein. Schau mal ganz realistisch: Wir haben unser Meisterstück mit zehn Liedern herausgebracht und versuchen damit, die Höhen und Tiefen darzustellen, die das Leben so von uns fordert. Klar, alles was nicht zum Megahit wird, ist in dem Moment ja schon ein Lückenfüller. Aber wir können nicht nur Nummer Eins-Hits schreiben, dafür aber mit der Aussage, „Hey, der Song bedeutet uns als Band etwas.“, und zeigt uns, wie wir auf und vor der Bühne sind. Das ist die Art, wie wir ein Album angehen: Du schreibst einen Song und dann noch drei oder vier. Ich weiß nie, wie lange es dauern wird, bis letztlich einer sagt, „Lass uns ein Album daraus machen“. Wenn wir über eine neue Platte sprechen, dann ein Stück nach dem anderen sowie die Zeit dafür ist. Ich denke, Alben sind auch ein Stück Vergangenheit.

Pistol: Und in der Vergangenheit dauerte ein Album fünfunddreißig oder vierzig Minuten, wobei Du heute schon oft über einer Stunde bist.

Leigh: Ja, das ist er Krieg der Plattenfirmen, aber warum soll ich ein Jahr oder länger im Studio sitzen und bündelweise Songs schreiben? Ich will lieber auf Tour gehen und live spielen. Dann schreiben wir lieber zwischendurch immer mal wieder einen Song. Hey, so wie „Waking Lions“ zum Beispiel. Ich liebe dieses Stück und will es spielen! Der hat echt mein Leben verändert, seit wir ihn geschrieben haben. Das ist so toll, wenn Du mit den Fans sprichst und die Reaktionen siehst. Vergiss nicht, woher Du kommst, und vergiss Deine Wurzeln nicht. Wovon ich als Kind geträumt habe, ich hätte nie gedacht, mal nach Deutschland zu kommen. Hier Freunde und Fans zu haben, mit den ich mich austauschen kann. Leute, die sich mit meiner Band auseinandersetzen. Es sind die kleine Dinge, die man in seiner direkten Umgebung schätzen sollte. Die Zeiten der großen Mega Rock Stars sind einfach vorbei. Ihre Tage sind gezählt. Manchmal ist es wie ein Schildkrötenrennen um die Gunst der Fans: Heute lieben sie Dich, und morgen können sie Dich hassen. Du musst einfach Du selber bleiben.

Pistol: Seit 2016 habt Ihr mit Hayley Cramer eine Frau am Schlagzeug. Das sehe ich mittlerweile in vielen Bands. Früher kannte man nur Sheila E. Ist das jetzt ein neuer Trend?

Leigh: Ich denke das jeden Tag. Ich kenne gar keine andere Band mit solch einer starken Schlagzeugerin. Sie ist einfach phantastisch! Eine leidenschaftliche Musikerin ohne Frage. Wir lieben sie alle!

Pistol: Eine Frage zu den neuen Medien: Ich liebe Vinylalben und vermeide Downloads oder Streams. Deine Meinung dazu?

Leigh: Ach, weißt Du, ich will eigentlich nur Shows spielen und setzte mich damit gar nicht so sehr auseinander. Ich habe mir einfach abgewöhnt, Dinge zu fokussieren, die ich nicht kontrollieren kann. Letztlich soll jeder das machen, was ihm gut tut und was er liebt.

Pistol: Euer letztes Album habt Ihr in Nashville aufgenommen und - wie ich gelesen habe - seid Ihr große Fans dieser Stadt. Wird das nächste Album auch dort aufgenommen werden, und wenn ja: bei wem?

Leigh: Du, das weiß ich jetzt noch nicht. Ich habe so viele Pläne...

pop evilPistol: Ja, ich frage das, weil ich einen sehr guten Produzenten in Nashville kenne. Es ist Caleb KBC Sherman. Er hat das letzte Rex Brown (Ex-Pantera)-Album produziert, und sein Nachbar ist übrigens Michael Wagner, mit dem ich auch befreundet bin.

Leigh: Okay, wir werden sehen, was kommt. Ob wir ein neues Album aufnehmen oder nur ein paar Songs, steht noch in den Sternen.

Pistol: Wie verbringst Du denn deine Freizeit, wenn Du mal nicht auf Tournee bist oder im Studio?

Leigh: Na, erst einmal vier Tage schlafen, haha. Wenn ich zurück nach Michigan gehe, wickle ich mich in ein vorgeheiztes Handtuch ein. Ansonsten schaue ich mir die Meisterschaften an mit Tiger Woods oder gehe Golfen. Ich liebe das Golf-Spiel. Und ich spiele mit den Kindern. Bei uns sind Unmengen von Kindern in der Umgebung.

Pistol: Gut, ich denke, jetzt habe ich dein Stimme genug strapaziert. Hast Du noch ein Wort für unsere Leser?

Leigh: Wir lieben unsere Fans und hoffen, dass sie uns alle hören und uns auch ihre Liebe geben und die Botschaft von Pop Evil verbreiten. Ich hoffe, wir sehen uns früher oder später wieder! Vielen Dank für euren Support und dir vielen Dank für das Interview!

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Autor: Pistol Schmidt