Die Italienischen Oldschool-Thrasher Planar Evil liefern nach fast zehnjähriger Bandgeschichte mit „Mankind Way Of Life“ nun doch ihre Debütscheibe ab. Der Sound des Quartetts hat seine Wurzeln ganz klar aus den Achtzigern, Thrash-Metal wie er eigentlich nicht authentischer sein kann. Klar, man hört bei den zwölf Songs des Albums hier und da schon heraus an welche Vorbilder sich Planar Evil dabei gehalten haben. Ein bisschen Exodus hier, ein bisschen Testament da, allerdings würde ich Forbidden als größten Einfluss bezeichnen. Nicht nur der Aufbau der Songs, sondern vor allem wie Gitarrist/Sänger Mark Evil seine Vocals einsetzt, erinnert doch gewaltig an die US-Kulttruppe. Sicherlich könnte man Planar Evil jetzt eine gewisse Unselbstständigkeit vorwerfen, aber sind wir doch mal ehrlich, das Rad kann man ja auch nicht neu erfinden. Fakt ist, auch wenn „Mankind Way Of Life“ nicht direkt beim ersten Hördurchgang zündet, doch einige durchaus gelungene Songs beinhaltet. Es bleibt nur zu hoffen, dass die Thrasher aus dem Berlusconi-Land nicht einfach Sang- und Klanglos wieder im Nichts verschwinden. Denn gerade im Thrash-Metal gibt es ja zurzeit jede Menge hochklassige Veröffentlichungen.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Holger Fey

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