ASTRID - Film von Pernille Fischer Christensen


Label:UNIVERSUM
Jahr:2019
Running Time:123:00
Kategorie: Neuerscheinung
 

Es ist die Biografie der jungen Schriftstellerin Astrid Lindgren, die uns von Pipi Langstrumpf, Michel aus Lönneberga und vielen weiteren Kinderbüchern bekannt ist. Astrid (Alba August, bekannt aus „The Rain“) hat eine strenge religiöse Mutter (Maria Bonnevie – “A Second Chance”). Sie wächst mit Ihren Eltern und Geschwistern auf dem religiösen Bauernhofleben in Vimmerby auf. Als Jugendliche fängt Sie als Volontärin an der örtlichen Zeitung, dessen Inhaber Hr. Blomberg (Henrik Rafaelsen – „Thelma“)ist, ihre Arbeit an. Herr Blomberg schwängert Astrid und will Sie heiraten. Kann es jedoch nicht, da er in Scheidung lebt und das noch die folgenden drei Jahre. Um den Skandal zu vermeiden geht Astrid nach Dänemark zu Marie (Trine Dyrholm – „Who Am I“). Mit der Hilfe von Marie kommt ihr Sohn Lasse auf die Welt. Doch Astrid muss Lasse bei Marie lassen. Schweren Herzens fährt sie nach Schweden zurück und arbeitet dort um Marie Unterhalt für Lasse zahlen zu können. Da Astrid den Heiratsantrag nach drei Jahren von Herrn Blomberg abgelehnt hat. Erst arbeitert Astrid in der Buchhaltungszentrale und später als Sekretärin im königlichen Automobil Club in Stockholm. Nun kann Sie auch Ihren Sohn Lasse zu sich nehmen, doch dieser hat sich an seine Pflegemutter Marie so gewöhnt, das er Marie nicht verlassen will. Das Schicksal wollte es jedoch anders und Marie wird sterbenskrank. Nach dem Tod von Marie, nimmt Astrid ihren Sohn Lasse mit nach Schweden. Als er schwer krank wird und nur noch hustet, schläft Astrid aufgrund von Übermüdung an ihrem Arbeitsplatz ein. Ihr Chef Sture Lindgren schickt Astrid nach Hause und lässt zu Ihr einen Arzt schicken. Dieser untersucht Lasse und stellt Keuchhusten fest. Nach dem der Junge Lasse wieder gesund ist, beschließt Astrid mit Lasse ihre Eltern zu besuchen. Die ganze Familie geht gemeinsam in die Kirche, die Mutter von Astrid hat Lasse auf dem Arm und alle Konflikte mit Ihren Eltern wegen des Skandals und dem unehelichen Kind sind beseitigt. Der Film ist sehr langwierig und bis auf den Konflikt mit Ihren Eltern sieht man keine heftigen Gefühlsausbrüche. Szenen werden totgekaut und bis zum Erbrechen überstrapaziert. Manchmal hätte ich gerne den Fernseher angeschrien, haha. Es plätschert alles so dahin. Leider wurde auch nicht darauf eingegangen, wie es dazu kam das Astrid eine solch großartige Schriftstellerin wurde. Mit dem Film lernen wir eben nur den ersten Teil des Lebens von Astrid Lindgren kennen, wo wir doch die ganze Zeit beim Zuschauen auf den Durchbruch gewartet haben. Manchmal ist Hollywood zu viel aber ein bißchen kann nicht schaden.

Note: 5 von 10 Punkten
Autor: Dagmar Hegger


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