Mit der musikalischen Begleitung von Keith Carlock (Drummer bei Steely Dan) und James Genus (ex-Basser von Chick Corea), kommt hier zusammen, was zusammen kommen muss. Zudem ist es nicht das erste Mal, dass die zwei Protagonisten Robben Ford (noch kürzlich mit dem Solo-Outtake „Purple House“ am Start) und Bill Evans (von The Spykillers und nicht der im Jahr 1980 verstorbene Jazz-Pianist) ein Stelldichein ausgearbeitet haben. Auf der Bühne konnte man sie bereits öfters antreffen. Eine Melange aus Jazz und Blues, sowie Anteile aus den Genres Funk und Soul (vielleicht sogar zarte Ausbrüche von Fusion), wird hier auf insgesamt neun Beiträgen offeriert. Das ist natürlich für die Hardcore-Blues Fans von Robben Ford, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, recht gewöhnungsbedürftig, obschon der Saxophon-Stil von Mister Evans, meilenweit vom Freestyle entfernt ist. Die dargebotenen Strukturen wirken zwar progressiv, sind jedoch durchaus nachvollziehbar. Nur selten wird der Gebrauch von Vocals gemacht: „Gold On My Shoulder (Robben Ford), „Insomnia“ (Bill Evans) und Star Time“, sowie „Something In The Rose“ (beide mit Gast-Gesang von Laurie Wheeler – gehört zu den Top Ten der weiblichen Jazz-Vokalistinnen). Mit dem Country-lastigen „Bottle Opener“ beendet man den Reigen stark melodischer Tracks uns bietet gleichzeitig meinen Favoriten an. Sehr cool!

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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