APPEARANCE OF NOTHING - IN TIMES OF DARKNESS


Label:ESCAPE
Jahr:2019
Running Time:54:33
Kategorie: Neuerscheinung
 

Die progressiven Schweizer, kamen mir zum ersten und letzten Mal, im Jahr 2011, mit ihrem Opus “All Gods Are Gone“ zu Ohren. Und das hatte es in sich. Man hat das Niveau weiterhin halten können, lässt sich heutzutage nur von illustren Gästen unterstützen. So kann man Anna Murphy (Cellar Darling, ex-Eluveitie) auf den beiden gelungenen Tracks „Storm“ und „Lost“ genießen. Der Erste eine vertrackte Power-Metal Hymne, der Zweite jedoch eher ein Filler (jedoch der eizige). Cellistin Tina Guo (Hans Zimmer) veredelt mit ihren melancholischen Tönen „The Black Sea“ (bester Beitrag von „In Times Of Darkness“) und macht die fast zehnminütige Länge des Stücks, zu einem kurzweiligen Erlebnis und „Deception“, einem Metal Riff-Gewitter. Christian Älvestam (ex-Scar Symmetry, Solution .45), sorgt derweil für die Härtner-Growls auf diesem Album. Last but not least Mister Devon Graves (Psychotic Waltz), der die Voclas auf „Disaster (Sweetest Enemy)“ übernimmt. Sehr fein! Sänger Pat Gerber ist mittlerweile anderswo tätig aber der verbliebene Fronter Omar Cuna liefert eine beispielslose Leistung ab. Da kann keiner mehr über Geschmack diskutieren. Hervorheben muss ich auf jeden Fall noch die filigrane Handarbeit der beiden Gitarristen Manuel Meinen und Albert Ibrahima. Ich schwebe in anderen Welten. Wäre fast die volle Punktzahl geworden, wären die Lyrics etwas niveauvoller in Richtung Rush, Dream Theater und Queensryche.

Note: 9.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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