HAMMERFALL - DOMINION


Label:NAPALM
Jahr:2019
Running Time:50:36
Kategorie: Neuerscheinung
 

Man schreibt das Jahr 1993, als Hammerfall von Oscar Dronjak und Jesper Strömblad (In Flames) gegründet wurde. 1997 erschien dann weltweit das Debütwerk „Glory To The Brave“, das dem klassischen Metal eine richtige Frischzellenkur verpasst hat und wieder mehr in den Fokus hat rücken lassen. Jetzt; zweiundzwanzig Jahre später, erscheint das neue Album „Dominion“, also auf geht`s, mit großer Vorfreude, ab in den Player mit dem Teil. Eröffnet wird die Scheibe mit dem Song „Never Forgive, Never Forget“, ein kleines feines Intro und genau da sind sie; die flotten Gitarrenriffs, treibende Drums, also der typische HammerFall-Sound. Der zweite Song glänzt mit einem Riff und stampfendem Rhythmus, der sofort dafür sorgt, das man die Faust in die Luft streckt und man sofort weiß: alles richtig gemacht mit diesem Album. Die Stücke glänzen mit tollen Melodien, schönen großen auch mal pathetischen Chören, aber das war es doch immer, was den typischen Hammerfall-Sound ausmacht. Jetzt kann man sagen; wo bleibt die Innovation, die Weiterentwicklung, hier zu finden ist sie nicht und das ist auch gut so. Das hier ist genau das, was ich von einer Band wie Hammerfall hören möchte und werde hier nicht enttäuscht. Die Ballade „Second To None“ ist mit einem tollen Piano und den passenden Gitarrenriffs ein Beitrag der live sicher für Gänsehautmomente führen wird. Einer der beiden Vorab-Veröffentlichungen war das Stück „We Make Sweden Rock“, eine klasse Hommage an ihr Heimatland und der Musikszene in Schweden und ohne Frage sicher ein Hit in einer Metaldisco oder live. Hier schraubt sich der Refrain sofort in den Kopf, man kann kommt nicht umhin ihn sofort begeistert mitzusingen. Für die einen zu cheesy, für mich eine Hymne. Ein weiterer Anspieltipp ist das Lied mit dem Horror Thema im Text „Dead By Dawn“. Klasse Kracher mit echtem Killer-Refrain. Man könnte sich dazu ein cooles Video vorstellen, aber viel wichtiger ist die Wucht des Songs der mich öfter die Taste Nummer aAht auf dem Player drücken lässt, weil (da wiederhole ich mich gerne) der Überflieger voller Attitüde und Power steckt, die wir so an Hammerfall lieben. Den Feierabend-Part des Albums bildet dann die zweite Ballade, „And Yet I Smile“.Nicht so getragen wie „Second To None“ aber mit dem nötigen Pathos versehen, bildet die Nummer einen gelungenen Abschluss einer saustarken Scheibe, die ganz sicher noch oft den Weg in meinen Player findet. Hammer High, Hammerfall.

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Ralf Riebatzki


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