Sage und schreibe zehn Jahre haben sich die schwedisch, norwegischen Progressiv Power Metal Saint Deamon Zeit gelassen, um dem legitimierten Nachfolger von „Pandeamonium“ antanzen zu lassen. Nun liegt endlich der neuste Output „Ghost“ vor, allerdings ohne große soundtechnische Veränderungen gegenüber den gelungenen Vorwerken aufzuweisen, wobei allerdings mit Jarle Byberg, ein neuer Drummer Platz genommen hat. Los geht es mit einer lässigen folkloristischen Melodie in dem groovenden Opener „Captain Saint D“, ehe das melodische „Call My Name“ und auch „Return Of The Deamons“, an deutschen Power Metal à la Helloween oder Gamma Ray erinnern. Der Titeltrack mutiert hingegen als eine eindringliche und anmutige Ballade, ehe „Limelight Dreams“, als seichter Rocker rüberkommt und das flotte „Hell´s Calling“, verstärkt progressive Züge aufweist. Die Songs nach dem abwechslungsreichen „Earth And Alive“, können allerdings keine besonderen Akzente mehr setzen und hätten vielleicht nicht zwingend auf die Scheibe gemusst. Nach dem zugänglichen aber auch etwas aggressiveren „Break The Sky“, lässt das etwas zu lang ausgefallen instrumental Outro „Resurrection“, diese ansonsten gelungene Wiedergeburt ruhig ausklingen.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

zurück zur Übersicht