Es gibt viele Bands die nicht in eine Schublade wollen aber dennoch reinpassen. The Morganatics sehen das ebenso haben aber durchaus mit dieser Einstellung Erfolg. Kein Wunder das sie sich selber unter das Banner Spleen-Rock stellen. Denn eine Macke haben diese Kompositionen allemal. Allerdings im positiven Sinne. Chaos gepaart mit wohltuenden Refrains und nachhaltig wirkenden Strukturen. Dabei ist jeder Track irgendwie anders und doch aus einem Guss. Jeder in der Band, als auch der Produzent hatte so seine Sound-Vorstellungen, vor allem was die Gitarren-Riffs betraf und ein jeder konnte sich irgendwie durchsetzen. Das dritte Opus von The Morganatics sollte den Durchbruch schaffen. Ergo, ein würdiges „make it or break it“-Album. Moderner Alternative Rock, ein Hauch von Metallica (aber nur der eine oder andere moderne Riff der Band) und Wechselgesang zwischen Fronterin Pissed Off Tinker Bell und dem Keyboarder Übermensch. Ob man sich mit diesen Synonymen einen Gefallen getan hat, mag ich nicht bewerten aber es passt zumindest zum freakigen Image der Musik, haha. Alle die Indie-Rock noch als solchen verstehen, sollten ein Ohr riskieren.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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