THOBBE ENGLUND - HAIL TO THE PRIEST


Label:METALVILLE
Jahr:2019
Running Time:55:44
Kategorie: Neuerscheinung
 

Der Gitarren-Derwisch Thobbe Englund war zwischen den Jahren 2012 und 2016, im Line-Up von Sabaton. Seitdem profitiert er mit seinen Soloveröffentlichungen von diesem Ruhm. Allerdings konnte der Schwede in unserer Redaktion, weder mit dem Release von „Sold My Soul“, noch mit dem Nachfolger „The Draining Of Velgelmer“, überschwänglich Punkten. Mehr als die Note Drei, wie wir sie aus der Schule kennen, war bislang nicht drin, haha. Nun hat der gute Mann immer über mit seinem Einfluss Yngwie J. Malmsteen geredet. Komisch das jetzt ein Coveralbum von Rob Halford und Judas Priest in den Startlöchern steht. Rob nenne ich hier mal extra, da auch zwei seiner Fight-Kompositionen, „Immortal Sin“ und „Into The Pit“ (der Band die er nach seinem Weggang von Judas Priest gründete), Bestandteil dieser insgesamt zwölf Songs sind. Dazu gesellt sich ein Beitrag, „Burn In Hell“ dazu, der später von Tim „Ripper“ Owens eingeshoutet wurde. Was soll ich sagen? Solide aber muss so gar nicht sein. Ich kenne keinen Judas Priest, Ripper und Rob Halford Fan“, der diesen Songs lauschen möchte, lieber auf das Werk von Thobbe zurückgreift, anstatt auf das Original. Dafür ist einfach zu wenig Zeit im Leben. Hier misst man sich mit den ganz Großen der Szene und das kann eigentlich gar nicht gelingen. Da fehlt Pfeffer in der Stimme, obschon der Facettenreichtum brauchbar ist, der Sound ist nicht fett genug, ich vermisse die coolen Emotionen, die bei mir die meisten Songs im Original hervorrufen. Außerdem schafft Thobbe einige Ecken der Vocals einfach nicht. Er hat auch nicht versucht, seinen eigenen Versionen zu kreieren, sondern hält sich an strickt an die Original. Da ziehen dann ebenfalls die Soli den Kürzeren. Trotz des artgerechten Coverartworks ein sinnloses Unterfangen.

Note: Keine Wertung
Autor: Steve Burdelak


zurück zur Übersicht