Die Berliner Black-/Thrasher Frantic Aggressor sind jetzt seit fünf Jahren aktiv. 2016 gab es das Demo „Alpha Strike“. Nun liegt uns hier das Debüt-Album vor. Von der EP wurde hier nichts mehr halbgar aufbereitet. Hier sind acht komplett neue Songs enthalten (Die kurzen Intros am Anfang und in der Mitte des Albums also nicht mitgerechnet). Die Musik ist schnell und roh. Das klingt zwar etwas holprig, hat aber durchaus Spirit. Die Songs sind simpel gestrickt und gehen gut rein. Die schnellen Gitarren klingen etwas kratzig. Die Produktion ist dünn und demomäßig. Über allem thront der heiser phrasierte Kreischgesang, der meiner Meinung nach etwas zu sehr in den Vordergrund gedrängt wird. Schlecht ist dieses Album nicht, aber irgendwie hat man das alles auch schon tausendmal (und auch schon besser) gehört. Das soll jetzt nicht abwertend klingen. Das Album klingt wie aus einem Guss und hält über die gesamte Spielzeit ein gewisses Niveau, aber es fehlen eben so ein bisschen die Highlights. Dennoch ist Frantic Aggressor ein grundsolides Werk gelungen, das eigentlich jedem Black-/Thrasher gefallen sollte.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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