Die vom Sänger Jake E. (ex-Amaranthe) und Gitarrist Jesper Strömblad (ex-In Flames) gegründete Band Cyhra, legen nach dem Achtungserfolg ihres 2017er Debütalbums „Letters To Myself“, nun mit „No Halos In Hell“ ihr Zweitwerk vor. Schon die ersten Klänge des Openers „Out Of My Life“, zeigt die durchaus Hitparaden-orientierte Ausrichtung auf und bietet dementsprechend einen eingängigen Ohrwurm, um an schließlich in dem ebenfalls harmonisch gesungenen Titeltrack, den zweiten Melodic Kracher nachzulegen. In dem nachfolgenden „Battle From Within“, gedenkt der Shouter auf recht melancholische Art und Weise, dem Tod seines Bruders, um dann zumindest teilweise Kontrastreich in „I Am The One“, etwas druckvoller zu agieren. Mit „Bye Bye Forever“, kommt dann allerdings schon fast Boy-Group Feeling auf, ehe auch „Bring Gone Wrong“, recht strukturierte und vorhersehbare Unterhaltung bietet. Natürlich darf die Quoten Ballade nicht fehlen und so steurt man mit „Lost In Time“, einen gefühlvollen gesungenen Vertreter bei. Nach den flotten Nummern „Kings Tonight“ und „I Had Your Back“, zeigt „Blood Brothers“ wenigstens zum Teil auch mal ein paar überraschende Elemente auf. Nach dem vergleichsweise riffgeladenen und treibenden „Hit Me“ und dem ähnlich gelagerten Rausschmeißer „Man Of Eternal Reign“, schließen die Jungs mit ihrem Synthesizer geprägten und glattgebügelten Output, der vor allem mit den beiden ersten Songs überzeugt.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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