VINTERSEA - ILLUMINATED


Label:M-THEORY AUDIO
Jahr:2019
Running Time:39:12
Kategorie: Neuerscheinung
 

Neues aus dem Genre Death/Black Metal. Aber aufgrund einer weiblichen Stimme oftmals in atmosphärischen Zwischen-Parts verschwunden. Damit setzt man sich gekonnt zwischen den Stühlen. Insofern man nicht auf die konventionellen Metal-Hörer trifft. Doch keine Angst, im Kern ist man ziemlich herb und zerstörerisch. Damit keine Langeweile aufkommt haben die Metallern/In aus Portland, im Bundesstaate Oregon, USA, auf progressive und latent eingepackte symphonische Passagen gesetzt. Das geht in Ordnung, da man die herkömmlichen Klischees dieser beiden Gangarten außen vor lässt. „Illumintaed“ ist das zweite Album der Nordamerikaner mit der malaysischen Fronterin Avienne, die ihrer Fans zwischen bissigen Growls und verängstigenden Melodien wachhält. Manchmal verstörend und bedrohlich und dann wiederum verzaubernd, übt sie ihr Handwerk gekonnt aus. Die Spielzeit streckt sich über insgesamt sechs Beiträge…ergo ist das „Herkömmliche“ woanders zu suchen. Innovation wird belohnt! Diese Band ist auf dem Weg  nach oben…aber sie haben noch etwas Luft.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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VINTERSEA - ILLUMINATED


Label:M-THEORY AUDIO
Jahr:2019
Running Time:39:12
Kategorie: Neuerscheinung
 

Eine melodisch, progressiven Death und Black Metal spielende Kapelle aus Oregon, mit einer Sängerin aus Malaysia? Was kann man da erwarten? Eine Hüfte schwingende Nymphe mit Blumengirlande um den Hals und Hulamusik? Weit gefehlt, hier kommt ein Hans Dampf erster Güte heraus, das grazile Mädel macht einer Elchkuh Konkurrenz. Aus dieser Kehle fließen eindringliche Melodien genauso wie heftige Growls! Fast so, als ob Arch Enemy wieder Black Metal spielen würden. Mit "Illuminated" ist nach "The Gravity Of Fall", bereits die zweite Scheibe am Start und kann zwar in technischer Hinsicht durch mehr Virtuosität überzeugen, fällt aber leider soundtechnisch ziemlich durch. Die immerhin neununddreißig Minuten Spielzeit der sechs Songs hätten weitaus mehr Drive, wären sie nicht kaputtkomprimiert und derart matschig abgemischt, das es einen schaudert. Schade um das durchweg gute Material. Umso verwunderlicher ist, dass ein gewisser Troy Glessner (unter anderem Devin Townsend) hier für das Mastering verantwortlich zeichnet. Bleibt zu sagen, dass es hier wirklich großartiges Liedgut mit einigen Überraschungen wie beispielsweise eine Saxophoneinlage gibt, aber eine leider nicht zeitgemäße Produktion ein wenig den Spaß daran nimmt. Nehmt euch mal ein Beispiel an Oceans Of Slumber aus Texas, die kriegen das weitaus besser hin.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Pistol Schmidt


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