Coyote Kid aus Minneapolis, präsentieren uns lustige Mordballaden auf eine unbeschwerte Art. Die Mischung aus Frauen- und Männergesang, sowie der Einsatz von Blasinstrumenten, verschaffen der Kapelle einer echt eigene Identität. Vielerlei Einflüsse lassen das Gemisch abwechslungsreich und leicht verdaulich werden. Mexikanischer Folk, alternativer Rock und typische Rockabilly Strukturen, sorgen für Wohlfühlstimmung. Manchmal wie eine Mischung aus The Black Crowes, Tito & Tarantula und Lejana. Morbide Texte um den Tod geben diesem Liedzyklus seinen besonderen Reiz. Und wer fein aufgepasst hat, weiß das die Band, die schon früher mal als Marah in the Mainsail unterwegs war und zu dieser Zeit bereits schon ein Faible für sarkastische und makabre Texte hatte. Düstere Geschichten über Zombies, Hillbillys und Cyborgs schaffen so eine liebenswerte Atmosphäre. Auch der Sensenmann ist allgegenwärtig, aber driftete nie in depressive Stimmungen ab.  Das Gesangsduo Cassandra Valentine und Austin Durry ergänzen sich hervorragend und erzeugen zusammen mit Bassisten Austin Wilder, dem Trompeter John Baumgartner, sowie Schlagzeuger Kian Dziak phantastische Rocksongs, an denen man sich nicht satthören kann. Unbedingt antesten!

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Pistol Schmidt

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