“Taming Of The Shrew”? Ach nee, das war ja der berühmte William Shakespear mit seinem Drama, haha. Hier haben wir eine weitere Female-Vocals Band. Und was genau haben wir hier? Blues-getränkten Retro-Rock der 60er und 70er-Jahre, mit Psychedelic-Facetten und einer Affinität zu Formationen wie Wolvespirit und den Blues Pills. Da entdecke ich bei Lady Daniela Liebl sowieso Ähnlichkeiten zur Fronterin Elin Larsson, aus der letztgenannten Truppe. Taming The Shrew gehen nur leichter und bedächtiger zur Sache. Ein latent melancholischer Unterton in den Kompositionen, sei den textlichen Ergüsse geschuldet, die die Regensburgerin sich zu Herzen genommen hat. Hier kommt man auch mal zur Quintessenz und steht nicht immer mit dem erhobenen Zeigefinger da. Groovy ist der Kurs auf dem zweiten Album der Süddeutschen und das hat ordentlich Pfund, wie zum Beispiel ein Beitrag „Cure“…ach ja, der Titeltrack beweist. Wer unter euch Freunden des Genre, noch einige Euro für ein Produkt des hart umkämpften Markt über hat, sollte dringendst ein Ohr riskieren

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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