Hier geht es nicht um die französische Heavy Metal-Band, sondern um die deutsche Black-/Death Metal-Horde Garden Of Sinners. Sie wurden erst 2017 gegründet. Insofern verwundert es auch nicht weiter, dass es sich bei „The Promethean Act“ um ihr erstes musikalisches Lebenszeichen überhaupt handelt. Nach dem anderthalbminütigen Intro sind noch sieben weitere Songs enthalten, die alle zwischen vier und sechs Minuten pendeln. Geboten wird düsterer, böser Death-/Black Metal amerikanischer Prägung mit finsterer Atmosphäre. Mal wird gegroovt, mal wird geblastet. Der tiefe Growlgesang brodelt vor Bosheit. Die Musik ist gut gespielt, aber immer eingängig und nachvollziehbar. Die Produktion ist für eine Eigenpressung recht gut, aber zum Glück auch nicht zu glattpoliert. Das würde dem Spirit des Albums aber auch schaden. Trotz hohen Anspruchs an sich selbst bleiben Garden Of Sinners also auch immer bodenständig. Wer Bands wie Deicide, Immolation oder Imprecation mag, der kann hier bedenkenlos zugreifen!

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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