Israel hat im Bereich (Progressive) Metal mehr zu bieten als die bekannteren Orphaned Land. Subterranean Masquerade brauchen sich jedenfalls nicht hinter ihren Landsleuten zu verstecken. Exotische Klänge und ein harmonisches Wechselspiel zwischen Klargesang und Growls, vereinen sich zu einem vielschichtigen Gesamtwerk. Beim Hören kommen mir immer wieder Namen wie Pink Floyd oder Ayreon in den Kopf, wobei die Keyboards gelegentlich nach Deep Purple klingen. Das Fehlen übermäßig ausladender Instrumentalpassagen, in denen es nur um die Darstellung der technischen Fähigkeiten der einzelnen Musiker geht, sorgt für kurzweilige Unterhaltung. Besonders interessant wird es zum Ende hin. „As You Are“ bleibt auf Grund seiner Eingängigkeit und Kürze als Ohrwurm hängen, während das folgende „Hymn Of The Vagabond“, noch mal alle vorher gezeigten Stärken in sich vereint. Gut gelungen ist dann auch das abschließende David Bowie-Cover „Space Oddity“, welches ein wenig schleppend und doomig daherkommt und dadurch auch eine gewisse Härte entwickelt.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Thorsten Roggenbuck

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