Wenn die Anzahl der Releases ein Zeichen für Erfolg ist, dann dürfte es den Australiern, mit ihrem handgemachten Power Blues Rock, gar nicht so schlecht gehen. Selten schafft es heutzutage eine Formation auf vier Veröffentlichungen. Dabei handeln die vier Recken entspannt Oldschool-mäßig und lassen die Hammond-Orgel Sounds, gepaart im Gitarren-Duell, gerne mal jam-artig ausufern. So geschehen auf „Wolfman-Woogie“. Man hat aber auch moderner Einflüsse griffbreit, wie der stark an Lenny Kravitz angelehnte Grundriff von „Mother Mudusa“. Irgendwie haben die Burschen von „Down Under“, die ganze Melange des Genre verarbeitet, liegen aber tendenziell eher in den 60er und 70er-Jahren, während gesanglich der Tenor von Fronter und Gitarrist Dom Mariani, die Richtung von Phil Lynott (verstorbener Kopf von Thin Lizzy) einschlägt. Prächtig dem Bandnamen –Track „Datura4“ zu entnehmen. Ja und es gibt sie die latenten Psychedelic-Momente und Facetten von „Children Of The Revolution“ von T.Rex. Auf dem Weg in die eigene Niche ist der Highway staubig und der Sumpf schlammig. Ein Spagat den die Australier gekonnt in Szene setzten.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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