Mit „Summerland“, dem zweiten Longplayer von Dool, wird es ernst. Geschmackvoll abgestimmt, dringt die kompakte Rock-Melange, mit Stilmitteln von Grunge, Goth und Psychedelic Elemente. Mit „Wolf Moon“, gibt es sogar einen mächtigen Überflieger, der im Refrain, mit latenten Geddy Lee (Rush) Vocals anfliegt. Sehr geil. Mit progressiven Nuancen richtet man den Beitrag „God Particle“ an und auch hier dringen die Rush-Momente, bei den Niederländern, etwas kräftiger durch. Ich bin total begeistert. Welch großer Sprung zum Vorgängeralbum, in dem die Band noch auf Selbstfindungssuche war. Zur Raffinesse der Beiträge tragen ebenso einige Gäste bei. Da wären die Background Vocals von Lady Farida Lemouchi (ex-TDB), Per Wiberg (ex-Opeth, ex-Candlemass), der für die zeitlosen Attacken der Hammond Orgel sorgt und „last but not least“ Okoi Jones (Bölzer), der den Sprechgesang auf dem Track „The Well’s Run Dry“ vollführt.

 Wer auf fantastisch-emotionalen, beeindruckende Kompositionen und herrlichen Gitarren steht, die irgendwo zwischen Enchant und Queensryche liegen, dem kann hier geholfen werden. Ihr könnt das facettenreiche und ausgewogenen Meisterwerk in allen möglichen Varianten abgreifen: Digipak-CD, 2 CD-Artbook (Hardcover mit goldener Heißfolienprägung, 30x30cm, mit erweitertem Artwork und zwei Bonussongs; 1.000 Einheiten erhältlich), Gatefold-2 LP (180g, schwarzes und lim. transparent-schwarzes Marble-Vinyl) und Complete-Box (mit 2 CD-Artbook, Gatefold-2 LP mit exklusivem violet-schwarzem Marble-Vinyl, Bonus-12″, Spieluhr und zwei Postern; 1.000 Einheiten erhältlich).

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

zurück zur Übersicht