SOULBURN - NOA´S D´ARK


Label:CENTURY MEDIA
Jahr:2020
Running Time:47:48
Kategorie: Neuerscheinung
 

Die niederländischen Doom-/Death Metaller Asphyx hießen von 1996 bis 1999 Soulburn. Heute existieren beide Bands in unterschiedlichen Besetzungen gleichberechtigt nebeneinander. Seit der Reformierung 2014 ist „Noa´s D´Ark“ schon das dritte Langeisen der Band. In den Neunzigern gab es 1998 mit „Feeding On Angels“ lediglich eins. Ex-Asphyx- und Soulburn-Urschlagzeuger Bob Bagchus ist leider nicht mehr dabei. Graceless-Drummer Marc Verhaar ersetzt ihn aber adäquat und passt sich seinem Stil an. In den letzten Jahren haben sich neben den üblichen Death- / Doom-Einflüssen auch einige Black Metal-Elemente eingeschlichen, was die Band richtig böse klingen lässt. Der Gesang von Legion Of The Damned-Gitarrist Twan van Geel klingt richtig angepisst. Soulburn schaffen es immer, trotz relativ minimalistischer Instrumentierung, sich selbst neu zu erfinden und interessant zu bleiben. Frostig und finster rollen sie durch ihre zehn neuen Tracks und überzeugen damit auf ganzer Linie. Dabei ist die raue Produktion genauso bodenständig wie ihre zeitlose Musik. Wer also hier nur von einer billigen Asphyx-Kopie ausgeht, muss sich eines Besseren belehren lassen. Holländischer Doom-/Death Metal trifft auf primitiven Black Metal. Geil!

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller


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