Roadwolf treiben bereits seit längerem live ihr Unwesen. Das beinhaltet Tour-Support für Bands wie Enforcer, Skull Fist, Bullet oder Night Demon und sogar einen Auftritt auf dem Wacken Open Air, haben die Jungs in ihrer Vita stehen. Wie auf Grund dieser Referenzen zu vermuten ist, spielen die Österreicher traditionellen Heavy Metal, der alle Headbanger begeistern müsste. Auf ihrem nun erscheinenden Debütwerk findet man daher nicht unerwarteter Weise Judas Priest-lastigen Metal, wobei aber immer wieder auch andere Einflüsse zu erkennen sind. Diese reichen von W.A.S.P. und Twisted Sister bis hin zu AC/DC und DIO. Vor allem der raue und kräftige Gesang erinnert nicht selten an Dee Snider (Twisted Sister). Obwohl die Zutaten allgemein bekannt sind, bekommen wir keinen faden Aufguss, sondern vielmehr einen hochexplosiven Cocktail serviert. Die Hit-Dichte ist enorm und manche der alten Vorbilder wären froh, heute noch so eine Energie auf die Reihe zu bekommen. Gute Unterhaltung muss ja nicht immer originell und anspruchsvoll sein. Manchmal reichen auch gute Songs, viel Power und eine Menge Spaß. Daher gehen beim Hören die Pommesgabeln und bei der Benotung beide Daumen nach oben.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Thorsten Roggenbuck

zurück zur Übersicht