WINTERAGE - THE INHERITANCE OF BEAUTY


Label:SCARLET
Jahr:2021
Running Time:61:34
Kategorie: Neuerscheinung
 

Nach dem im Jahre 2015 erschienen Debütalbum „The Harmonic Passage“, gibt es Anno 2021 endlich neues Futter von den italienischen symphonischen Power Metallern Winterage und das sogar inklusive eines fünfzigköpfigen Orchesters. Die ungewöhnlich lang gerate „Ouverture“, geht nahtlos in den flotten und titelgebenden Opener über, wobei die Stimme größtenteils anmutig ausfällt und neben einem instrumentalen und leicht experimentellen Mittelteil, eine weibliche Stimmuntermalung den Song häufig verziert. Das spielerische „The Wisdom Of Us“ mit eingefügter Folkeinlage, agiert hingegen vorrangig im Erzählstil, ehe „Of Heroes And Wonders“ streckenweise in punkto Geschwindigkeit, noch eine Schüppe drauflegt. Nach dem einer Räuberpistole gleichendem „The Multineers“, zieht sich das von den ersten Songs bekannte Muster in Form von „Orpheus And Eurydise“ weiter, bevor das abwechslungsreiche „Chain Of Heaven“ mit einen vergleichsweise ungewöhnlichen Gitarrenpart eingeleitet wird. Eine italienische Sopran Stimme verleiht anschließend „La Morte De Venere“ einen emotionalen Touch, ehe das verhalten startende „Oblivion Day“ im weiteren Verlauf immer mehr Fahrt aufnimmt. Mit dem siebzehn Minuten Erzählepos „The Amazing Toymaker“ setzt das Quintett dann noch einmal ein Ausrufezeichen und sorgt damit für ein ansprechenden Abschluss einer gelungenen Wiedergeburt. Es bleibt zu hoffen das der nächste Output nicht so lange auf sich warten lässt.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters


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